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LICHTENFELS: Bei bester Laune: Brigitte Bischoff feiert ihr 90. Wiegenfest

LICHTENFELS

Bei bester Laune: Brigitte Bischoff feiert ihr 90. Wiegenfest

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    Brigitte Bischoff (2. v. li.) freute sich anlässlich ihres 90. Geburtstages über die Glückwünsche der Heimleiterin Angelika Lauer, des Bürgermeisters Andreas Hügerich (v. re.) und der Betreuerin Gudrun Will (li.).
    Brigitte Bischoff (2. v. li.) freute sich anlässlich ihres 90. Geburtstages über die Glückwünsche der Heimleiterin Angelika Lauer, des Bürgermeisters Andreas Hügerich (v. re.) und der Betreuerin Gudrun Will (li.). Foto: Alfred Thieret

    Brigitte Bischoff hat am Mittwoch in bester Laune und geistig noch sehr fit im Pflegeheim Elisabeth ihren 90. Geburtstag. Ganz besonders freute sich die Jubilarin über den Besuch und die Glückwünsche des Bürgermeisters Andreas Hügerich, mit dem sie sich angeregt unterhielt.

    Die Jubilarin musste 1945 mit ihrer Mutter aus Breslau fliehen und wurde als 16-jähriges Mädchen zunächst in einem bäuerlichen Betrieb in Mecklenburg einquartiert, wo sie sogleich alle landwirtschaftlichen Arbeiten verrichtete und auch Kühe molk. Ihr Vater wurde als Lehrer erst 1944 in den Krieg eingezogen, kam aber noch im gleichen Jahr um.

    Bei Rießner und Striwa gearbeitet

    Im Jahr 1947 führte der Weg Mutter und Tochter nach Michelau, ehe sie später eine Eigentumswohnung in der Nordgauerstraße in Lichtenfels kauften. Brigitte Bischoff wollte zwar zunächst nach dem Vorbild ihres Vaters Lehrerin werden, dies ließ sich aber nicht verwirklichen. So arbeitete sie längere Zeit bei den Firmen Rießner und Striwa, ehe sie eine Anstellung im Verkehrsamt der Stadt Staffelstein bekam, die ihr sehr viel Freude bereitete. Sehr betroffen machte die damals 25-Jährige der Unfalltod ihres Verlobten, ein Schicksalsschlag, den sie nie so recht überwand. So lebte sie zeitlebens mit ihrer Mutter zusammen. Auf Wunsch ihrer Mutter machte sie den Führerschein und so chauffierte sie diese alljährlich nach Südtirol, um dort gemeinsam ihren Urlaub zu verbringen.

    Im Heimbeirat aktiv

    Nach dem Tod ihrer Mutter 1995 lebte sie noch 13 Jahre alleine in der Wohnung, ehe sie 2008 ins Pflegeheim Elisabeth wechselte. Dort ist sie stets gut aufgelegt und verbreitet immer gute Laune, weshalb sie auch dem Heimbeirat angehört.

    Dies konnte auch die Heimleiterin Angelika Lauer bestätigen, die hervorhob, dass Frau Bischoff in all ihrem Denken und Handeln immer eine positive Grundeinstellung hatte und bei allen Aktivitäten des Heimes dabei war, ob bei den vielen kleineren und größeren Ausflügen oder bei den vielen Aktionen im Haus oder im Garten. So stieg sie bei einem Ausflug sogar noch im Alter von 83 Jahren auf ein Pferd. Auch etwas künstlerisch hat sie sich betätigt und gerne gemalt. Sie liest auch gerne.

    Tägliche OT-Lektüre muss sein

    Die tägliche Lektüre des Obermain-Tagblatts ist fester Bestandteil ihres Tagesgeschehens. Aber auch Romane und Bücher aus ihrer schlesischen Heimat stehen bei ihr als Lesestoff hoch im Kurs.

    Alles Gute wünschten ihr natürlich auch die Heimleiterin Angelika Lauer und die Betreuerin Gudrun Will. Das Obermain-Tagblatt schließt sich den guten Wünschen an.

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