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BAMBERG/COBURG: Theatervorschau: Eintauchen in andere Welten

BAMBERG/COBURG

Theatervorschau: Eintauchen in andere Welten

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    Ins „Wunderland“ reisen – das kann man ab März im Landestheater Coburg, wenn der Songzyklus von Anno Schreier zu sehen und zu hören ist.
    Ins „Wunderland“ reisen – das kann man ab März im Landestheater Coburg, wenn der Songzyklus von Anno Schreier zu sehen und zu hören ist. Foto: Björn Hickmann

    Die kommenden Produktionen an den Theatern Bamberg und Coburg nehmen den Zuschauer mit auf kleine Reisen in höchst unterschiedliche Welten. Da wäre zum einen die Welt des Wunderlands, die durch Musik noch bezaubernder wirkt, zum anderen die Welt des russischen Landlebens um die Jahrhundertwende, außerdem die Welt einer Jugendclique in den 1980-ern und die Welt Hamlets – eine ausgesprochen destruktive.

    „Wunderland“. Songzyklus von Anno Schreier

    Es braucht nicht viel, um ein ganzes „Wunderland“ zu erschaffen: drei Sänger, von denen jeder verschiedene Figuren übernimmt, sowie vier Instrumente (Klarinette, Akkordeon, Kontrabass, Schlagzeug). Die Geschichte ist eine Variante von Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“. Anno Schreiers Musik ist nicht an einen Stil gebunden – perfekt, um das Wunderland in seiner Vielseitigkeit zu beschreiben. Der Text stammt von Alexander Jansen. Der Songzyklus „Wunderland“, der im März in Coburg Premiere feiert, ist eine Kooperation mit der Oper Dortmund. Regie führt dabei Ilaria Lanzino, die musikalische Leitung hat Paul Willot-Förster.

    Premiere: Freitag, 1. März, 11 Uhr in der Reithalle des Landestheaters Coburg.

    „Drei Schwestern“. Von Anton Tschechow

    Nach Moskau! Immer wieder kehren die Gedanken der Schwestern zu ihrer Zeit in der Metropole zurück. Die Gedanken und Sehnsüchte der drei Schwestern Irina, Mascha und Olga, die mit ihrem Bruder Andrej in der russischen Provinz leben, richten sich selten auf die Gegenwart, sondern auf Vergangenheit und Zukunft. Anton Tschechow beschreibt auf tragische und komische Weise das Leben ihrer Familie und ihrer Bekannten. Das Drama aus dem Jahr 1901 wird Karin Drechsel in ihrer Geburtsstadt Coburg inszenieren, die musikalische Einstudierung übernimmt Dominik Tremel.

    Premiere: Samstag, 2. März, um 19.30 Uhr im Großen Haus des Landestheaters Coburg.

    „Auerhaus“. Nach Bov Bjerg

    Ein paar Jugendliche ziehen zusammen ins Auerhaus, kümmern sich umeinander und besonders um ihren suizidgefährdeten Freund Frieder. Im Auerhaus, da leben sie ihr Leben, wie es ihnen gefällt, haben immer sturmfrei. Sie leben ihre Freundschaft, ihre Jugend, erleben das Erwachsenwerden. Bov Bjergs Roman aus dem Jahr 2015 fasziniert durch eine gelungene Mischung aus Humor und Melancholie, mit der er das Lebensgefühl der Jugendlichen beschreibt. Und warum „Auerhaus“? Die Clique hört immer wieder „Our house“ von „Madness“ und ein Bekannter, der nicht so gut Englisch kann, hört „Auerhaus“ heraus. Auerhaus wie Auerhahn. Hannes Weiler bearbeitete den Stoff für die Bühne und wird auch Regie führen.

    Premiere: Freitag, 15. März, um 20 Uhr im Studio des ETA Hoffmann Theaters Bamberg.

    „Hamlet“. Von William Shakespeare

    „Sein oder Nichtsein” – es gibt nicht viele Dramenzitate, die nach 400 Jahren immer noch einen so hohen Bekanntheitsgrad haben. „Hamlet“ ist seit jeher weltweit auf den Spielplänen zu finden. Ab März ist die Tragödie in Bamberg in einer Inszenierung von Sebastian Schug zu sehen. Die Grundkonstellation des Dramas ist so brisant und epochenübergreifend, dass sie auch heute noch als Stoffgrundlage dient, zum Beispiel bei der Serie „Sons of Anarchy“. In der shakespeareschen Version wird der dänische König von seinem Bruder Claudius ermordet. Nicht lange darauf heiratet eben dieser die Königin-Witwe, Hamlets Mutter. Als Hamlet vom Geist seines Vaters von den wahren Umständen seines Todes erfährt, will er Vergeltung üben.

    Premiere: Freitag, 22. März, um 19.30 Uhr auf der Großen Bühne des ETA Hoffmann Theaters Bamberg.

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