Gelegenheit, unbekanntere Gegenden der Heimat zu erkunden, bietet die Rundwanderung von Lahm über den Oberen Kötteler Grund. Sie startet am Kinderspielplatz in Lahm.
Man folgt zunächst etwa 200 Meter der Wegemarkierung des blauen Querstrichs auf der Straße nach Mönchkröttendorf. Gegenüber der neuen Kläranlage geht es mit dem gelben Querstrich links in den Wald. Auf einem schönen Pfad gelangt man auf einen Feldweg, den man nach etwa 600 Metern links abbiegend wieder verlässt.
An der Ortsverbindungstraße nach Oberlangheim stößt der Wanderer auf ein Kreuz mit Ruhebänkchen und den roten Ring. Letzterer leitet zunächst auf einem ansprechenden Feldweg am Steinbruch entlang, ehe man zunächst links, dann rechts abbiegt und geradeaus auf ein Wäldchen zusteuert. Durch dieses gelangt man auf einem Pfad, teils in unmittelbarer Nähe zur Abbruchkante des Steinbruchs, zur Ortsverbindungsstraße nach Uetzing, die überquert wird.
Geradeaus weiter, nach etwa 200 Metern an der Weggabelung mit Hinweistafel T 2044, beginnt links der grüne Querstrich, der die nächsten eineinhalb Kilometer den Wanderer begleitet. Der Feld- beziehungsweise Waldweg mündet bald in einen Pfad, der nach einer Wiesenpassage erneut in den Wald eintaucht. Nach diesem herrlichen Streckenabschnitt trifft man wieder auf den blauen Querstrich, an dem man sich die nächsten zwei Kilometer orientiert.
In der Stille der Natur
Kurz vor Erreichen des Pfadfinder-Zeltgeländes biegt der Weg links ab, quert die Ortsverbindungsstraße nach Rothmannsthal und führt so in den oberen Köttler Grund, einen erneut wunderschönen Bereich, der selbst manchem Wanderfreund unbekannt sein dürfte. In der Stille der Natur geht es im Grunde immer geradeaus, ehe man links, am Rand eines Fichtenwäldchens, abbiegt. Der blaue Querstrich leitet nun ein Stück bergab zu Hinweistafel T 2030 und zweigt dort links ab (siehe Abkürzungsvarianten 1 und 2).
Wer die ganze Tour gehen möchte, entscheidet sich für den grünen Querstrich, der geradeaus weiterführt und einen zur Ortsverbindungsstaße Eichig-Köttel bringt. Diese wird nach wenigen Metern links wieder verlassen. Der Wanderer stößt bald auf Hinweistafel T 2031 mit dem senkrechten grünen Strich, der für die folgenden etwa eineinhalb Kilometer die Leitmarkierung ist.
Ruhebänkchen mit Aussicht
Links an einer Scheune vorbei, zunächst am Waldrand entlang, taucht der Weg nach wenigen hundert Metern in den Wald ein. Auf sehr ansprechenden Wegen und Pfaden, die selbst vielen Einheimischen, die nicht unmittelbar in diesem Bereich wohnen, weniger geläufig sein dürften, wird schließlich die Ortsverbindungsstraße Lahm-Köttel überschritten (Vorsicht Rutschgefahr an der relativ steilen Böschung). Kurz danach gelangt man auf einen Pfad, der recht moderat bergab in einen Talgrund zu Hinweistafel T 1762 lotst, wo links der Albrandweg (roter Querstrich), die neue Leitmarkierung, weiterführt. Dieser bringt den Wanderer zum Ausgangspunkt der Tour nach Lahm zurück, wo man oberhalb des Skilifts von einem Ruhebänkchen aus noch einmal die herrliche Aussicht genießen kann.
Weitere Hinweise Abkürzungsvarianten 1 und 2: Diese wählt man, wenn man Hinweistafel T 2030 links dem blauen Querstrich folgt und den wunderschönen, idyllischen Talgrund Richtung Lahm hochwandert, in dem übrigens im Winter die Langlaufloipe verläuft. Die Wacholderrasenflächen erinnern hier fast schon an das Kleinziegenfelder Tal und sind zur wärmeren Jahreszeit ein Paradies für Schmetterlinge und andere Insekten. Nachdem man auf die Ortsverbindungsstraße Rothmannsthal-Lahm gestoßen ist, geht es diese noch wenige hundert Meter entlang wieder zum Ausgangspunkt der Tour in Lahm zurück. Dies entspricht auf der Karte der „linken Schleife“. Die „rechte Schleife“ führt analog, egal, in welche Richtung man startet: entweder über den roten Querstrich oder den blauen Querstrich längs der Straße nach Rothmannsthal. Gesamtlänge der Tour: knapp elf Kilometer, Gehzeit etwa zweieinhalb Stunden. Länge der Abkürzungsvariante 1: knapp neun Kilometer, Gehzeit etwa zwei Stunden („linke Schleife“). Länge der Abkürzungsvariante 2: etwa 5,5 Kilometer, Gehzeit knapp eineinhalb Stunden („rechte Schleife“).