Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Lichtenfels
Icon Pfeil nach unten

LICHTENFELS: Lichtenfelser Pilger marschieren 130 Kilometer

LICHTENFELS

Lichtenfelser Pilger marschieren 130 Kilometer

    • |
    • |
    Die Lichtenfelser Pilger kehrten am Dienstagabend von ihrer Wallfahrt nach Gößweinstein zurück und wallten hier über die Langheimer Straße und den Stadtgraben zur Pfarrkirche.
    Die Lichtenfelser Pilger kehrten am Dienstagabend von ihrer Wallfahrt nach Gößweinstein zurück und wallten hier über die Langheimer Straße und den Stadtgraben zur Pfarrkirche. Foto: Fotos: Alfred Thieret

    Lichtenfels Am Dienstagabend kehrten die Lichtenfelser Wallfahrer, die sich entsprechend einer langen Tradition am Samstag früh unter der Begleitung der Pastoralreferenten Birgit Janson auf den Weg nach Gößweinstein gemacht hatten, nach einem viertägigen, etwa 130 Kilometer langen Fußmarsch wieder in ihre Heimatpfarrei zurück.

    Ein Höhepunkt war die Ankunft der Lichtenfelser Wallfahrer am Sonntag in Gößweinstein, wo sie gegen 13 Uhr unter Glockengeläut in die von Balthasar Neumann erbaute Basilika einzogen und traditionell von vielen Angehörigen empfangen wurden. Den abendlichen Festgottesdienst hielt Stadtpfarrer Roland Neher unter Konzelebration von Pfarrer George Thottankara und dem ehemaligen Lichtenfelser Stadtpfarrer Alfred Bayer, der die Wallfahrt bis vor drei Jahren fast 30 Mal begleitete.

    Marienverehrung

    Erfreulicherweise waren auch einige ganz junge Wallfahrer dabei.
    Erfreulicherweise waren auch einige ganz junge Wallfahrer dabei.

    Später begaben sich die Gläubigen noch zur Marienverehrung, zum Kreuzweg und zur Lichterprozession. Nach einem Gottesdienst mit dem ehemaligen Lichtenfelser Kaplan und heutigem Subregens der Priesterseminare Bamberg und Würzburg, Pfarrer Stefan Fleischmann, den Pfarrer Bayer mitfeierte, machte man sich am Montagmorgen wieder auf den Rückweg, nicht bevor die Wallfahrtsmusiker und die Wallfahrer Pfarrer Bayer zu seinem 83. Geburtstag ein Ständchen brachten. Mit dem Segen des Hollfelder Pfarrers Bernhard Simon, einem weiteren ehemaligen Lichtenfelser Kaplan, begab man sich nach dem Frühgottesdienst am Dienstag auf die letzte Etappe.

    Am Ortsrand von Lichtenfels wurden dann die Pilger von Pfarrer Roland Neher und Pfarrer George Thottankara und am Rathaus auch vom Bürgermeister Andreas Hügerich freundlich empfangen. Auf dem Weg durch die Stadt säumten viele Anwohner die Straßen und die Angehörigen übergaben traditionell an die heimkehrenden Wallfahrer einen kleinen Blumengruß.

    Aber auch die Begleiter der Wallfahrt, die Vorbeter, Ministranten, Sanitäter, der Ordnungsdienst und die Wallfahrtsmusiker mit ihrem Leiter Martin Lorenz, dem Sohn des langjährigen Leiters Herbert Lorenz sowie die für die Absicherung zuständige Polizei wurden nicht vergessen, denen der Wallfahrtsführer Dieter Brandmeier beim abschließenden Segen durch Pfarrer Roland Neher in der Pfarrkirche seinen herzlichen Dank aussprach.

    Neuer Wallfahrtführer

    Zum Schluss gab Dieter Brandmeier seinen Entschluss bekannt, seine 21-jährige Tätigkeit als Vorbeter, davon 13 Jahre als Wallfahrtsführer, die er mit großem Engagement und viel Herzblut ausführte, aufzugeben und das Amt des Wallfahrtsführers in jüngere Hände zu übergeben, und zwar an seinen 31-jährigen Sohn Markus, der sich schon seit Jahren als Vorbeter bestens bewährt hat.

    Auch diesmal wurden mit Peter Weberpals (40 Jahre) und Johannes Kraus (25 Jahre) zwei Wallfahrtsjubilare geehrt.

    Wallfahrtsführer Dieter Brandmeier (li.) bedankte sich bei Peter Weberpals und Johannes Kraus (2. und 3. v. li.) für 40-jährige bzw. 25-jährige Teilnahme an der Wallfahrt und stellte mit seinem Sohn Markus (re.) seinen Nachfolger als Wallfahrtsführer vor.
    Wallfahrtsführer Dieter Brandmeier (li.) bedankte sich bei Peter Weberpals und Johannes Kraus (2. und 3. v. li.) für 40-jährige bzw. 25-jährige Teilnahme an der Wallfahrt und stellte mit seinem Sohn Markus (re.) seinen Nachfolger als Wallfahrtsführer vor.

    Leider setzte sich der seit Jahren zu beobachtende Rückwärtstrend bei den Wallfahrern auch heuer fort, wenn auch nur noch gering von 133 im Vorjahr auf 126 in diesem Jahr, so dass man auf eine Stabilisierung hoffen kann.

    Die Wallfahrer treffen sich noch einmal zum Dankgottesdienst in der Vorabendmesse am Samstag, 29. Juni, um 18 Uhr in der Stadtpfarrkirche.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden