Tizian Wagner aus dem Meranier-Gymnasium hat beim Pangea-Mathematikwettbewerb bayernweit den zweiten und bundesweit den dritten Platz in seinem Jahrgang erreicht. Dafür bekam er eine Medaille und ein Preisgeld.
Mit ihm hatten es Simon Böhmer und Tianyu Huang in die Endrunde geschafft. Zusammen waren die drei nach Ingolstadt gefahren, wo sich insgesamt 80 Finalisten aus ganz Bayern trafen. Eine Stunde dauerte die Finalrunde. Noch am selben Tag fand die Preisverleihung statt. Die Freude war allen drei Finalisten des Meranier-Gymnasiums anzusehen, als sie zur Urkundenvergabe auf die Bühne aufgerufen wurden. Simon Böhmer belegte bundesweit den 45. Platz. Tianyu Huang verpasste bayernweit knapp den dritten Platz und erreichte bundesweit den zwölften Platz.
Schüler durch besondere Aufgaben für Mathematik begeistern
Pangea – motiviert durch den Namen des Superkontinents vor 250 Millionen Jahren – will unter dem Motto „Mathematik verbindet“ Schüler aus unterschiedlichen Orten, Gesellschaftsschichten und Bildungsniveaus mittels eines Wettbewerbs zusammenbringen und durch besondere Aufgabenstellungen für die Mathematik begeistern. Der Wettbewerb wird für die Klassenstufen drei bis zehn angeboten und findet jährlich mit steigender Teilnehmeranzahl statt. Bundesweit haben sich dieses Jahr 100 857 Schüler angemeldet, 9.896 davon aus Bayern.
Der Pangea-Wettbewerb zieht jedes Jahr eine Vielzahl von Lernenden in den Bann – nicht nur Mathe-Asse, sondern auch Jugendliche, die Freude empfinden an Aufgaben jenseits der typischen Unterrichtsformate.
Rund 200 Schüler der fünften und sechsten Klassen traten an
Die Vorrunde des Pangea-Mathematikwettbewerbs fand im Februar statt. Daran hatten rund 200 Schüler der fünften und sechsten Klassen des Meranier-Gymnasiums teilgenommen. Damals dachte noch niemand an das Finale, zu dem vier Monate später 480 Schüler aus ganz Deutschland eingeladen wurden.
Wenige Wochen später konnten die Schüler ihre Ergebnisse online einsehen und nachvollziehen, welche Aufgaben sie richtig oder vielleicht auch falsch beantwortet hatten. Am 30. April ging es dann für sechs Teilnehmer des Gymnasiums in die Zwischenrunde – mit schwierigeren Aufgaben und ein wenig mehr Nervosität.
Dieses Mal dauerte die Auswertung etwas länger. Die Teilnehmenden mussten sich mehrere Wochen lang gedulden, bis sie erfuhren, wie sie im nationalen Vergleich abgeschnitten hatten. Immerhin bestand die Möglichkeit, in das Bundesfinale einzuziehen und damit die Chance auf einen Gewinn. (red)