Roswitha Funk feierte kürzlich ihren 70. Geburtstag. Sie ist vielen Lichtenfelsern bekannt, war sie doch 31 Jahre lang als freundliche Sekretärin der Dr.-Roßbach-Grundschule bis zum Renteneintritt sowohl bei den Schülern und deren Eltern als auch beim Lehrerkollegium beliebt und geschätzt. Während sie zunächst im Familienkreis feierte, lud sie später auch noch das Lehrerkollegium ein, zu dem sie stets ein gutes Verhältnis hatte. Allerdings bat sie alle Gäste an Stelle von persönlichen Geburtstagsgeschenken eine Geldspende für einen sozialen Zweck zu hinterlegen.
Hilfe für Menschen in Entwicklungsländern
Auf diese Weise kamen beachtliche 700 Euro zustande, mit denen Roswitha Funk den Verein „German Doctors Freundeskreis Lichtenfels“ bedachte, der 2009 unter dem Vorsitz des ehemaligen Lichtenfelser Kinderarztes Dr. Albert Rudolph gegründet wurde, um armen Menschen der sogenannten Dritten Welt zu helfen. Das Geld wird an den Hauptverein German Doctors mit Sitz in Bonn überwiesen, der in medizinischen Notstandsgebieten von Entwicklungsländern, zumeist in Slums von Großstädten oder in abgelegenen ländlichen Regionen tätig ist.
Um diesen Menschen zu helfen, beispielsweise durch eine medizinische Behandlung, Gesundheitsvorsorge oder Ausbildung lokaler Mitarbeiter, sind Ärzte von German Doctors weltweit sechs Wochen ehrenamtlich in ihrer Freizeit im Einsatz, entweder in ihrem Urlaub oder im Ruhestand.
Spende für Medikamente und Ernährungsprogramme
Die Spenden werden unter anderem für Medikamente oder begleitende Ernährungsprogramme für Kinder verwendet.
Dr. Rudolph, der selbst acht Mal auf den Philippinen, in Bangladesch und Kenia als Arzt bei verschiedenen Projekten im Einsatz war, bedankte sich herzlich bei Roswitha Funk für das Zustandekommen der Spende.