Ein Toter und elf Schwerverletzte: Das ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls, der sich am Samstag auf der Bundesstraße 505 zwischen Hirschaid und Pommersfelden (Landkreis Bamberg) ereignet hat. Die Unfallstelle erstreckte sich dabei über 200 Meter.
Nach ersten Ermittlungsergebnissen war ein Fahrzeuglenker mit seinem Merced es in Richtung Bamberg auf der einspurigen Fahrbahn unterwegs, als er über die Doppellinie auf die Gegenfahrbahn zog. Der Fahrer eines Renaults mit insgesamt drei Insassen versuchte, dem Mercedes auszuweichen, was aber nicht mehr gelang.
Beim Frontalzusammenstoß schleuderte der Renault in die Leitplanke. Anschließend krachte der Mercedes frontal in einen Nissan, der mit einem Ehepaar und seinen fünf Kindern besetzt war. Der Nissan wurde durch die heftige Kollision auf die Seite geschleudert. Der 41-jährige Nissan-Fahrer erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Ehe der Mercedes zum Stehen kam, stieß er frontal mit einem Sprinter zusammen. Im Mercedes befanden sich drei Personen.
Drei Kinder werden schwerst verletzt
„Vor Ort bot sich den Einsatzkräften ein großes Trümmerfeld“, sagte Kreisbrandinspektor Alexander Ruderich, 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren vor Ort. Mehrere Personen waren in den insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen eingeklemmt. Sie wurden mit schwerem Gerät aus den Wracks befreit. Unter den zwölf Verletzten waren mehrere Kinder. Eine ausgesprochen schwierige und fordernde Aufgabe für die Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr. Sechs Rettungswagen, drei Rettungshubschrauber und sieben Notärzte waren an der Unfallstelle, um die Verletzten zu versorgen.
Drei der Kinder wurden bei dem fatalen Crash schwerst verletzt, eines wurde mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert.
Neun Unfallbeobachter werden vom Notfallseelsorger betreut
Neun Personen, die den Unfall mitansehen mussten oder als Ersthelfer agierten, wurden von der Psychosozialen Notfallversorgung betreut. Ein Gutachter wurde zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen. (news5)