Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Lichtenfels
Icon Pfeil nach unten

LICHTENFELS/PRETZFELD: Laubwertholzsubmission in Pretzfeld

LICHTENFELS/PRETZFELD

Laubwertholzsubmission in Pretzfeld

    • |
    • |
    Die „Braut“ ist ein Riegelahorn aus dem Vereinsgebiet der WBV Lichtenfels-Staffelstein.
    Die „Braut“ ist ein Riegelahorn aus dem Vereinsgebiet der WBV Lichtenfels-Staffelstein. Foto: Harald Quinger

    Mit den Ergebnissen der diesjährigen Meistgebotstermine konnten alle beteiligten Waldbesitzer der Waldbesitzervereinigung Lichtenfels-Staffelstein (WBV) zufrieden sein. Mit 527 Festmetern (fm) wurde insgesamt etwas weniger Holz auf dem Lagerplatz in Strullendorf aufgelegt als im Vorjahr. Die hiesige WBV beteiligte sich mit rund elf Festmetern. Die Baumart Eiche war wie erwartet mit über der Hälfte anteilig vertreten. Den Rest machten vor allem Esche mit 79 fm und Bergahorn mit 59 fm aus.

    26 Bieter aus ganz Deutschland nahmen an der Submission in Pretzfeld teil, bei der Werthölzer aus allen drei fränkischen Regierungsbezirken preisgeboten wurden. Der Bergahorn ist mit einem Durchschnittspreis von 591 Euro pro Festmeter dieses Jahr teurer als die Eiche, die mit einem Durchschnittspreis von 528 Euro pro Stunde weiterhin auf Steigflug ist. Die „Braut“, also der wertvollste Stamm, ist ein Riegelahorn aus dem Vereinsgebiet der WBV Lichtenfels-Staffelstein der im Wald bei Kaspauer aufwuchs.

    18 135 Euro für gut eineinhalb Festmeter

    Der Baum erzielte einen Erlös von 11 220 Euro pro Festmeter. Bei einer Gesamtmasse von 1,62 fm wechselt der Stamm für 18 135 Euro den Besitzer. So wertvoll macht ihn seine besondere Maserung (Riegelung). Durch eine genetische Anomalie kommt der seltene Faserverlauf bei etwa drei Prozent aller Ahorne zustande. Verwendung kann der Stamm als Furnier bei Luxusautos, Möbel oder Instrumenten finden.

    Bei der Nadelwertholzversteigerung in Litzendorf wurden dieses Jahr 153 Festmeter Nadelwertholz aus dem Privat- und Kommunalwald angeboten, 50 Festmeter mehr als im Vorjahr. Die neun Bieter kamen aus Bayern, Hessen sowie Baden-Württemberg und konnten sich wieder über ausgezeichnete Qualitäten freuen. Aus dem Gebiet der WBV Lichtenfels-Staffelstein wurden rund 13 Festmeter angeboten. Ein Lärchenlos der WBV Hollfeld erzielte beachtliche 820 Euro pro Festmeter. Der Durchschnittserlös bei der Fichte stieg auf 201 Euro pro Festmeter, bei Kiefer und Lärche ging er leicht zurück. Der Durchschnittserlös über alle Baumarten stieg um 18 Euro zum Vorjahr auf 223 Euro pro Festmeter.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden