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LICHTENFELS: „E 44 119“ und „Historisches Betriebswerk Lichtenfels“ fusionieren

LICHTENFELS

„E 44 119“ und „Historisches Betriebswerk Lichtenfels“ fusionieren

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    Als Gruppensenior mit über 90 Lebensjahren lässt Lokführer i.R. Karl Daum (Mitte) bei Gruppenentscheidungen immer noch seinen Erfahrungsschatz zum Bahnbetrieb einfließen; rechts Gruppen-vorsitzender Dieter Ferlau, links Ehrenvorsitzender Horst Ambos.
    Als Gruppensenior mit über 90 Lebensjahren lässt Lokführer i.R. Karl Daum (Mitte) bei Gruppenentscheidungen immer noch seinen Erfahrungsschatz zum Bahnbetrieb einfließen; rechts Gruppen-vorsitzender Dieter Ferlau, links Ehrenvorsitzender Horst Ambos. Foto: Klaus Oelzner

    Nach Vorbereitungen im kleinen Kreis suchen die unter dem Dach der Bahn Stiftung „BSW & EWH“ in der Eisenbahnerstadt Lichtenfels etablierten Freizeitgruppen „E 44 119“ und „Historisches Betriebswerk Lichtenfels“ einen gemeinsamen Weg in die Zukunft. Die Führungskräfte beider Freizeitgruppen streben eine zukunftsweisende Lösung an. Sie soll den Fortbestand als fusionierte Gemeinschaft Gleichgesinnter mit gleichen Zielen langfristig stärken und sichern.

    „Grundsätzlich sind die mehr als 40 Mitglieder der Gruppe E 44 bereit, der Gruppe Historisches Betriebswerk beizutreten.“

    Horst Ambos, Ehrenvorsitzender „E44 119“

    Das ist das Ergebnis des E44-Monatstreffens in den Räumen der BSW Ortsstelle am Bahnhof Lichtenfels. Zu der als Betriebswerk-Vertreter Gruppenleiter Oliver Agel und sein Stellvertreter Andreas Fleißner als Gäste gekommen waren, um die Interessen ihrer rund 30 Mitglieder zu vertreten.

    In Vertretung des erkrankten Vorsitzenden Dieter Ferlau informierte der 3. und Ehrenvorsitzende Horst Ambos über Ergebnisse der harmonisch verlaufenen Vorgespräche und mögliche Alternativlösungen. Ambos: „Grundsätzlich sind die mehr als 40 Mitglieder der Gruppe E 44 (aktive Eisenbahner, Förderer und Senioren) bereit, der Gruppe Historisches Betriebswerk beizutreten“.

    Fehlender Nachwuchs und Suche nach Führungskraft befeuert das Ziel

    Dieser Wunsch wird von der aktuellen Situation befeuert, dass die vor nahezu 40 Jahren ins Leben gerufene Gruppe E 44 keine geeignete Führungskraft als Nachfolger von Dieter Ferlau findet und zudem interessierter Nachwuchs fehlt. Damit verbunden wäre - unter Beibehaltung der jetzt genutzten Räume - die Belebung des aktuell aus regelmäßigen Treffs, Kameradschaftspflege und Horizonterweiterung mittels gemeinsamer Ausflugsfahrten zu bahntechnischen Zielen bestehenden Jahresprogramms.

    Namensfindung, Beitragsfragen und Aufgabenverteilung sind zu klären

    Kassenverwalter Franz Schmidt informierte über die gesunde Finanzlage und mögliche Veränderungen nach erfolgter Fusion. Einig war man sich, den günstigen Jahresbeitrag für E-44 Mitglieder im Status Förderer beizubehalten. Die Übergabe der Kassengeschäfte an Andreas Irmer soll im Rahmen einer gemeinsamen außerordentlichen Zusammenkunft erfolgen. Zuvor werden die Mitglieder über weiterführende Planungen sowie Namensfindung, Beitragsfragen, Aufgabenverteilung informiert und notwendige Satzungsänderungen vorbereitet.

    Oliver Agel hob hervor, dass sich vor allem jüngere Bahnfans an aktiver Zusammenarbeit bei Aufgaben zum Fahrzeugerhalt im früheren Betriebswerk an der Wöhrdstraße bei regelmäßigen Arbeitsterminen betätigen können. „Einer Zusammenführung steht seitens des Hausherrn DB Firmenmuseum Nürnberg und BSW Stiftung nichts im Weg“, so Agel weiter. Der für Gruppenaktivitäten im Bereich BSW Süd zuständige Daniel Obendörfer steht den Fusionsbemühungen positiv gegenüber.

    Zur ersten gemeinsamen Festivität könnte das 2021 zu feiernde Betriebsübergabe des Oldtimers vor 75 Jahren werden.

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