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KLOSTER BANZ: Lieder auf Banz: Gewinner des Nachwuchsförderpreises

KLOSTER BANZ

Lieder auf Banz: Gewinner des Nachwuchsförderpreises

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    An der Geige und mit Gesang: Jördis Tielsch.
    An der Geige und mit Gesang: Jördis Tielsch. Foto: Jens Schafer-Stoll

    Jetzt steht fest, wer dieses Jahr vor Hans-Jürgen Buchner, Rainhard Fendrich, Sarah Straub und Co. auf der Klosterwiese auftreten wird: Zu den Gewinnern des Nachwuchsförderpreises 2025 wurden Jördis Tielsch, Michèl von Wussow und die Band „Widersacher aller Liedermacher“ gekürt. Sie sind beim Festival „Lieder auf Banz“ am Freitag, 4. Juli, und Samstag, 5. Juli, zu erleben.

    Jedes Jahr verleiht die Hanns-Seidel-Stiftung den Förderpreis für junge Liedermacher an Singer/Songwriter, Duos oder Bands. Die Musiker sind bis 35 Jahre jung (früher bis 40 Jahre) und präsentieren ihre eigenen, zumeist deutschsprachigen Songs. Eine unabhängige Fachjury ermittelt aus allen Bewerbungen drei Preisträger, die sich über Auftritte beim Festival „Lieder auf Banz“ und einen Förderbetrag für die nächsten Karriereschritte in Höhe von 5000 Euro freuen dürfen. In einem extra Konzert genau einen Tag vor den „Liedern“ dürfen sie sich bereits einem kleineren Publikum vorstellen (siehe unten).

    „Für den Nachwuchsförderpreis 2025 sind 165 Einsendungen gekommen!“, freut sich Jury-Mitglied Thomas König bei der Pressekonferenz. Von denen hätten es 35 in die Vorauswahl geschafft. Aus diesen habe die Jury die Gewinner ausgesucht. Willy Astor, „Viva Voce“, Bodo Wartke oder Sarah Straub hätten auch so angefangen, verrät König und grinst verschmitzt.

    Jördis Tielsch

    Jördis Tielsch ist eine virtuose Meisterin im Umgang mit dem Geigenbogen. Bereits mit 14 Jahren riss sie die Zuschauer bei einem Konzert der „Wise Guys“ in der ausverkauften Kölner Philharmonie von ihren Sitzen. Tielsch beeindruckte dort nicht nur mit virtuosem Geigenspiel, sondern überraschte vor allem mit einer Stimme, die so gar nicht zu ihrem jugendlichen Alter passte.

    Sie ist mehrfache Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“ und hat sich mit ihren eigenen Konzerten in die Herzen ihrer Fans gespielt, außerdem drei Alben und eine EP veröffentlicht. Zuletzt stand sie im Line Up von Rea Garvey und Heinz Rudolf Kunze auf der Bühne, auch die Kölner Singer-Songwriter-Ikone Purple Schulz ist von ihr begeistert. Ihre beeindruckende Bühnenpräsenz und Virtuosität an zahlreichen Instrumenten, gepaart mit der Gabe, ihr Publikum vom ersten Ton an zu verzaubern und auf eine musikalische Wohlfühlreise mitzunehmen, überzeugten die Jury davon, dass sie auch die Zuhörerinnen und Zuhörer in Banz begeistern wird.

    Michèl von Wussow

    Michèl von Wussow ist Träumer, Utopist, Vollblut-Musiker und hat sich kraft seiner Musik aus einem Trauma selbst befreit. 2022 wurde Olli Schulz auf seinen Song „Narbenherz“ aufmerksam, den Michèl für seine Mutter geschrieben hatte. Schulz supportete ihn auf seiner Podcast-Playlist, und so erreichte der Song Tausende von Zuhörern.

    Kurze Zeit später performte Michèl den Song in der Kultsendung „Inas Nacht“, ein paar Wochen später wurden er und seine Band von „Silbermond“ auf ein paar der größten Bühnen des Landes eingeladen. Seine eigene Tour wurde daraufhin ein voller Erfolg. Mittendrin erschien sein Debütalbum „Angst gegen Vertrauen“.

    Widersacher aller Liedermacher

    Fünf Typen, viele Instrumente und authentische Geschichten im Oberpfälzer Slang: Mit ihrem wilden musikalischen Stilmix und Texten waren die „Widersacher aller Liedermacher“ 2021 die Gewinner des Bayern 2-Heimatsound-Wettbewerbs. Matthias „Matze“ Wolf (Gesang, Gitarre, Akkordeon), Marcel Doudieh (Saxophon, Klarinette, Gitarre, Gesang), Cornelius Grömminger (Kontrabass), Joris Conrad (Keyboard) und Julian Hrdina (Drums) haben während des Studiums an der Musikhochschule in Würzburg gefunden. Ergänzt wird das Quintett seit kurzem von Sebastian Gröller an der Trompete. In ihrem Versuch, die Welt in Musik zu fassen, entzieht sich die Band einer musikalischen Kategorisierung: sie manövriert lieber stilsicher zwischen Folk, Rock und Jazz, zwischen Hip-Hop und Klassik – und das in einer zügellosen Freiheit, die irgendwie an den Geist von Woodstock erinnert.

    Das Preisträgerkonzert Das Preisträgerkonzert findet statt am Donnerstag, 3. Juli, um 19.30 Uhr im großen Saal in Kloster Banz, Einlass ist um 19 Uhr. Tickets für das Konzert können ab Montag, 2. Juni, ab 8 Uhr reserviert werden unter Tel. (09573) 337779. Pro Anrufer können maximal zwei Karten reserviert werden. Diese müssen bis spätestens Freitag, 20. Juni, an der Rezeption in Kloster Banz abgeholt werden müssen. Die Rezeption ist durchgehend besetzt, auch in den Abendstunden. Die Karten werden nur von der Hanns-Seidel-Stiftung verkauft und können in bar bezahlt werden. (ds)

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