Im November feiert die Kulturfabrik „KUFA – Kultur für alle“ ihr fünfjähriges Bestehen.
Das inklusive soziokulturelle Zentrum in der Trägerschaft der Lebenshilfe Bamberg hat sich mittlerweile als ein unverzichtbarer Bestandteil der Bamberger Kulturlandschaft etabliert. Mit rund 140 Veranstaltungen im Jahr bietet sie für die freie Kulturszene viele Auftrittsmöglichkeiten. Für Vereine, Organisationen und Selbsthilfegruppen steht die KUFA für Versammlungen und Vorträge zur Verfügung.
Probe- und Wirkungsstätte
Sie bietet aber nicht nur Raum für Aufführungen, sondern dient auch den insgesamt sieben inklusiven Kulturgruppen der Kulturfabrik und dem Atelier Lebenskunst als professionelle Probe- und Wirkungsstätte. So haben in der KUFA rund 120 kreative Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung ihre künstlerischen Fähigkeiten in den Bereichen Bildende Kunst, Theater, Musik, Literatur und Tanz zu entdecken und auszubilden.
Die KUFA wird von den Hauptamtlichen der Offenen Behindertenarbeit geleitet. Das Mitmach-Kulturprojekt wird jedoch entscheidend durch das ehrenamtliche Engagement von rund 100 Menschen mit und ohne Behinderung getragen.
Kabarett: Annette von Bamberg
Aus dem, wie immer äußerst vielfältigen, Veranstaltungsangebot in den Monaten November und Dezember, sei insbesondere auf drei Veranstaltungen hingewiesen: am Sonntag, 17. November, steht das aktuelle Kabarettprogramm von Annette von Bamberg „Über 50 geht´s heiter weiter – jedenfalls für Frauen!“ in der KUFA auf dem Programm.
Die Vorstellung wird von einer Gebärdendolmetscherin übersetzt. Die KUFA organisiert für gehörlose Menschen eine ehrenamtliche Kulturbegleitung/Fahrdienst. Bei Bedarf einfach eine Mail an kufa@lebenshilfe-bamberg.de schicken.
Konzert: Maxi Pongratz
Am Freitag, 29. November, um 20 Uhr ist Maxi Pongratz, Akkordeonspieler, Texter und Liedschreiber von „Kofelgschroa“ in der KUFA zu hören. Seit 2019 macht „Kofelgschroa“ Pause und Maxi Pongratz geht mit seinem Akkordeon solo auf Tour.
Das ureigene ,rakata-rakata‘-Akkordeonspiel von Maxi Pongratz, seine Kompositionen und nicht zuletzt seine dadaistisch- und valentinesk genannten Texte prägen Sound- und Erscheinungsbild der Band von Anfang an und sind auch das Markenzeichen seiner Solo-Auftritte.
Tanz: „Wackelkontakt“
Am Freitag, 13. Dezember, um 19.30 Uhr hat die Tanzgruppe „Wackelkontakt“ mit ihrem selbst erarbeiteten neuen Tanz-Theater-Stück „Ich bin ...“ Premiere. Bei einem Besuch dieser Veranstaltung haben die Gäste die Gelegenheit, die herausragenden Ergebnisse der inklusiven Kulturarbeit der KUFA live zu erleben. Weitere Vorstellungen finden am Samstag, 14. Dezember, und Sonntag, 15. Dezember, statt.
Karten für diese und alle Veranstaltungen in der KUFA gibt es beim BVD in der Langen Straße und unter www.bvd-ticket.de. Mehr Informationen zur Kulturfabrik KUFA finden sich unter www.kufa-bamberg.de. (red)