Altenkunstadt
Minderjährige fahren und flüchten rasend vor Polizei
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, gegen 3.30 Uhr, wollten Beamte zwei Pkws auf der Staatsstraße 2191 in Altenkunstadt kontrollieren, da diese von zwei auffällig jungen Fahrern besetzt waren. Die beiden Fahrzeugführer des Dacias und des Cupras fuhren mit überhöhter Geschwindigkeit durch Altenkunstadt und anschließend Richtung Burgkunstadt. Dabei erreichten die Pkws Geschwindigkeiten von knapp 140 Stundenkilometern. Das Blaulicht und die Anhaltesignale der Polizei ignorierten beide zunächst und versuchten den Polizeistreifen zu entkommen. Schließlich hielten die Autos am Ortsausgang Altenkunstadt an. Der Grund der Flucht war schnell ersichtlich: Bei den Autofahrern handelte es sich um einen 14-jährigen Marktgraitzer und einen 15-jährigen Altenkunstadter. Außerdem befanden sich in beiden Fahrzeugen weitere minderjährige Mitfahrer. Die benutzten Pkws wurden jeweils von Familienangehörigen genommen und für die nächtliche Tour verwendet. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Coburg folgt nun ein Verfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und dem Unbefugten Gebrauch von Kraftfahrzeugen. Alle Beteiligten, die glücklicherweise unverletzt blieben, wurden mit zur Polizei genommen und dort an ihre Erziehungsberechtigten übergeben.
Lichtenfels
Alkoholisiert Fahrrad gefahren und gestürzt
Am Donnerstagabend, gegen 22.15 Uhr, befuhr ein 58-jähriger Fahrradfahrer die Dr.-Martin-Luther-Straße. Als er auf den Gehweg fahren wollte, rutschte sein Pedelec weg und er stürzte. Beim Aufprall verletzte sich der Radfahrer schwer und musste aufgrund seiner zunächst lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Vor Ort konnte durch die Polizeibeamten Alkoholgeruch bei dem Radfahrer wahrgenommen werden. Das Fahrrad wurde sichergestellt. Die lebensbedrohliche Situation schlossen die Ärzte später im Klinikum wieder aus. Der getragene Fahrradhelm verhinderte laut Polizei vermutlich Schlimmeres. (red)
Grundfeld
15.000 Euro hoher Schaden bei Autounfall
Am Donnerstagnachmittag, gegen 13.30 Uhr, kam eine 48-Jährige auf der Staatstraße 2197 zwischen Lichtenfels und Grundfeld nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im Graben. Als die Beamten hinzu kamen, stellten diese einen Promillewert von rund 1,8 Promille bei der Autofahrerin fest. Der entstandene Sachschaden liegt bei rund 15.000 Euro.