Zur BLLV-Adventsfeier mit Ehrungen des BLLV-Kreisverbandes Lichtenfels begrüßte Kreisvorsitzender Bernhard Jeßberger zahlreiche Mitglieder auf der „Karolinenhöhe“ in Trieb. Mit „ungewöhnlicher Blasmusik“ untermalte die Bläsergruppe „verbrassd“ unter Leitung von Florian Eberth die Feierstunde.
Der 2. BLLV-Bezirksvorsitzende Norbert Trütschel zeigte in seiner Ansprache aktuelle Probleme in Schullandschaft auf. Die Gestaltung des Arbeitszeitkontos werde immer fraglicher. Nach der Bundestagswahl könnte es zu mehr Arbeitsstunden kommen, um den Lehrermangel aufzufangen. Immer mehr Seiteneinsteiger, angefangen vom LAA mit Klassenführung über den Pensionisten bis zum Förster machen die pädagogische Arbeit undurchsichtig. Abwerbung durch Sachsen und Thüringen vermindere die Lehrerschaft im nördlichen Bayern, das Verschicken der Junglehrer nach Oberbayern führe immer mehr zu Ärger.
Uneinsichtige Eltern, die nicht immer ihre Erziehungsaufgaben wahrrnehmen, erschwerten die unterrichtliche Arbeit. Auf die Grundschule komme im März eine Sprachstandserhebung bei der Einschulung zu, deren Durchführung noch nicht geklärt ist. Für Probleme sorge an vielen Schulen die Gestaltung der digitalen Zukunft. Erfreulich sei, dass die Besoldung A13 durch die intensive Arbeit des BLLV geschafft wurde.
Auf die Sardinien-Pfingstfahrt ging Reisebegleiter Hans Tremel ein. Abschließend lud Jeßberger zu einem Abendessen ein.
Ehrungen Geehrt wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft Christine Eschenbacher und Julia Wrieden, für 40 Jahre Rita Hetzel, für 50 Jahre Dietmar Heinkelmann, Helmut Löffler, Dieter Braunersreuther und Alwin Funk, für 55 Jahre Elsbeth Fehn, Veronika Hümmer, Maria Bramann und Albertine Betz. Seit 60 Jahren dabei sind Hannelore Bomhard und Irmgard Grimme, seit 65 Jahren Manfred Utz, Sebastian Gernert und Alfred Weimann und seit 70 Jahren Heinrich Seeberger.