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LICHTENFELS: BN lehnt Laufzeitverlängerung von AKW ab

LICHTENFELS

BN lehnt Laufzeitverlängerung von AKW ab

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    Atomkraftgegner von BN und Greenpeace demonstrierten gemeinsam amAnfang August vor dem AKW Isar II für die Einhaltung des Atomgesetzes undgegen den Weiterbetrieb der Meiler.
    Atomkraftgegner von BN und Greenpeace demonstrierten gemeinsam amAnfang August vor dem AKW Isar II für die Einhaltung des Atomgesetzes undgegen den Weiterbetrieb der Meiler. Foto: Heinrich Inkoferer, BN

    Die Kreisgruppe des Bund Naturschutz in Bayern warnt vor unkalkulierbaren Risiken und kritisiert die derzeitigen Diskussionen über einen Streckbetrieb des niederbayerischen Meilers Isar 2 scharf. „Der BN hat jahrzehntelang für den Atomausstieg und die Energiewende vor Ort demonstriert und gekämpft, das werden wir jetzt auch verteidigen. Ein Weiterbetrieb ist mit unkalkulierbaren Risiken verbunden und lebensgefährlich. Ich bin wirklich enttäuscht, dass die bayerische Staatsregierung das Thema jetzt wieder hochkocht. Atomenergie muss raus aus Deutschland und Bayern!“, so Anton Reinhardt, der Vorsitzende der BN-Kreisgruppe.

    Ein Streckbetrieb sei ein Ausstieg aus dem Ausstieg, unterstreicht Reinhardt: „Ist der Geist erst mal aus der Flasche, besteht die große Gefahr, dass es zu einem allgemeinen Wiedereinstieg in die Atomkraft kommt. Dabei ist die Endlagerfrage immer noch nicht geklärt, und die Brennstäbe kommen nach wie vor aus Russland und Kasachstan.“

    Das Atomkraftwerk „Isar 2“ trage zudem nicht wesentlich dazu bei, den Gasmangel auszugleichen, betont Reinhardt: „Stattdessen sollte die bayerische Staatsregierung ein umfangreiches Energiesparprogramm auflegen. Das bisherige geht nicht weit genug, auch Kommunen und die Industrie müssen in die Pflicht genommen werden. Schließlich ist das Einsparpotenzial mit 50 Prozent der größte und am meisten beeinflussbare Faktor. Dafür muss es eine Kampagne auf allen Ebenen geben. für die Privathaushalte geben.“

    Kommunen und Unternehmen mit Beispiel vorangehen

    Der Landkreis, Städte, Gemeinden und Unternehmen sollten jetzt mit gutem Beispiel vorangehen. Die Bevölkerung muss mit Energiespartipps, Beratung und Anreizen für den Ausbau der erneuerbaren Energien noch stärker versorgt werden. (red)

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