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LICHTENFELS: BN Lichtenfels: Weiter für gesunden Planten einstehen

LICHTENFELS

BN Lichtenfels: Weiter für gesunden Planten einstehen

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    „Der Bund Naturschutz (BN)wird weiterhin alles tun, um den Erhalt der Artenvielfalt von Pflanzen, Tieren, Lebensräumen und der Lebensqualität von uns Menschen, zu sichern. Das ist ein Ausdruck des Gesundheitszustandes unseres Planeten Erde. Einen winzigen, aber nicht unwichtigen Teil tragen auch wir hier, in unserer Heimat am Obermain, dazu bei – mit unserer Grundeinstellung, mit unserem Denken und Handeln.“

    Mit diesem Bekenntnis leitete BN-Kreisvorsitzender Anton Reinhardt seinen Bericht zu der gut besuchten Hauptversammlung ein und versuchte, den Mitgliedern Mut zu machen, um sich weiter aktiv für die Belange des Natur- und Umweltschutzes zu engagieren.

    Bebilderter Rückblick

    In seinem bebilderten Rückblick berichtete Reinhardt von den vielfältigen Aktivitäten der Kreisgruppe: Bei den Arbeitseinsätzen stand die ökologische Aufwertung der BN-eigenen Flächen im Vordergrund. So wurden auf den Grundstücken in der Mainau Nisthilfen für Greifvögel und Fledermäuse angebracht sowie überalterte Hecken auf den Stock gesetzt. Bei Kümmel stand mit der Anlage von Totholz-Haufen die Lebensraum-Verbesserung für Reptilien im Vordergrund, am Nassanger waren es Heckenpflege und Grasmähen.

    Auch im vergangenen Jahr engagierte sich der BN für den Flächenschutz; Denn nach wie vor sei der Landverbrauch für überdimensionierte und fragwürdige Straßenbauprojekte, wie zum Beispiel die Kellbachgrund-Anbindung bei Ebensfeld und die B 289 neu in Mainroth, sowie Gewerbe- und Siedlungsgebiete im Landkreis Lichtenfels (einem der kleinsten Landkreise Bayerns) überdurchschnittlich hoch, beklagte der Redner.

    Noch weit entfernt

    Von einer Verbesserung dieser Situation seien sowohl der Landkreis als auch Bayern noch weit entfernt, obwohl der Erhalt unversiegelter Flächen für die Landwirtschaft und die Versickerung und Rückhaltung von Regenwasser zum Wiederauffüllen des Grundwassers eine unabdingbare Daseinsfürsorge für alle Menschen darstellen.

    Um die Kenntnis von ökologischen Zusammenhängen zu fördern, war der BN laut Reinhardt auch im Bereich der Umweltbildung aktiv. So bot die Kreisgruppe mehrere Veranstaltungen für Schüler an, zum Beispiel zu den Themen Trinkwasserschutz, zu Naturkreisläufen auf einem naturbelassenen Grundstück des BN sowie zum klimaschonenden Weg zur Schule im Rahmen der Aktionswoche „In die Schule GEH‘ ich gern“.

    BN-Mitglied und Energielotse Jürgen Böse berichtete zudem über die Aktivitäten zur Förderung regenerativer Energien.

    Unabhängig!

    Im geordneten Kassenbericht brachte Schatzmeisterin Elfriede Fischer zum Ausdruck, dass der BN sich ausschließlich aus Mitglieds- und Förderbeiträgen finanziere. Damit sei die Unabhängigkeit von Parteien und Sponsorfirmen gewährleistet.

    Den Abschluss der Vortrag des Fledermaus-Experten Ulrich Völker, der den Zuhörern mit beeindruckenden Bildern die Lebensweise von Fledermäusen nahebrachte und dabei auch auf die Schutzbemühungen einging.

    Reinhardt dankte seiner Stellvertreterin Claudia Drenda und Vorstandsmitglied Ute Hauptfleisch, die sich für die abwechslungsreiche, anspruchsvolle Gestaltung der Schaufenster im BN-Umweltbüro engagierten. Er lobte auch Jan Ebert, der die Geschäftsstelle umsichtig und zuverlässig leite und die Vorstandssitzungen sowie die Hauptversammlung gut vorbereite.

    Abschließend erklärte sich BN-Mitglied Siegbert Koch spontan bereit, 200 Euro für den BN zu spenden, wofür der Kreisvorsitzende seinen herzlichen Dank aussprach. (red)

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