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LICHTENFELS/BAMBERG/COBURG: Brigitte Glos, Chefin Arbeitsagentur Bamberg-Coburg, geht in Ruhestand

LICHTENFELS/BAMBERG/COBURG

Brigitte Glos, Chefin Arbeitsagentur Bamberg-Coburg, geht in Ruhestand

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    Franz Brosch, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsaus-schusses der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, Brigitte Glos, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, Stefan Trebes ihr Nachfolger sowie Mathias Eckardt, der DGB-Regionsgeschäftsführer und Vorsitzender des Verwaltungsausschusses (v. li.).
    Franz Brosch, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsaus-schusses der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, Brigitte Glos, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, Stefan Trebes ihr Nachfolger sowie Mathias Eckardt, der DGB-Regionsgeschäftsführer und Vorsitzender des Verwaltungsausschusses (v. li.). Foto: red

    Brigitte Glos (65), die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bam-berg-Coburg, geht Ende Juni in den Ruhestand. 36 Jahre hres Arbeitslebens widmete sie dem Geschehen am Arbeits- und Ausbildungsmarkt, heißt es in einem Pressebricht der Arbeitsagentur.

    Werdegang: Im Jahr 1985 trat die Juristin ihren Dienst als Nachwuchskraft im höheren Dienst in der damaligen Bundesanstalt für Arbeit an. Ihre ersten Erfahrungen sammelte sie als Referentin der Leistungsabteilung im Landesarbeitsamt Nordbayern in Nürnberg. Von 1990 bis 2001 übernahm sie die Referatsleitung für Geldleistungen für ganz Bayern. Weitere Stationen in den folgenden Jahren waren die Führung der Arbeitsagenturen Schwandorf und Weißenburg. Die letzten fünfzehn Jahre prägte sie als Geschäftsführerin die Geschicke am Arbeitsmarkt in Oberfranken. Von 2006 bis 2012 war sie Chefin in Bayreuth.

    Rückschau von Andreas Lindemann, Vorsitzender des Personalrats

    Die Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg–Coburg übernahm Glos 2012. Am Anfang stand zunächst die Leitung der noch eigenständigen Agenturen Bamberg und Coburg in Personalunion, sowie Vorbereitung und Durchführung ihrer Fusion zu einem neuen, großen Agenturbezirk.

    Man müsse wissen, was es heißt, Ab-läufe und Strukturen zweier Organisationen vor dem Hintergrund unterschiedlicher Wirtschaftsräume, Mentalitäten und öffentliche Erwartungen zu synchronisieren, um die Herausforderung für alle betroffenen Beschäftigten zu ermessen, so Andreas Lindemann, Vorsitzender des Personalrats, in seiner Rückschaue. Darüber hinaus sei diese Fusion nur ein Element einer internen Umorganisation der Bundesagentur für Arbeit, mit grundlegenden Auswirkungen auf den Arbeitsalltag aller Beschäftigten gewesen.

    Grundstein für eine Vertrauensbasis bei den Mitarbeitern gelegt

    Zum einen habe es Brigitte Glos verstanden, die Handlungsspielräume und Ausgestaltungsmöglichkeiten im Rahmen der Umsetzung der Neuorganisation optimal für ihre Dienststelle zu nutzen, zum anderen, die Personalvertretung hierbei aktiv einzubeziehen. In jenen Tagen habe sie den Grundstein für eine Vertrauensbasis bei den Mitarbeitern gelegt, von der bis heute alle profitierten. Diese schätzten ihre persönlichen Eigenschaften wie Integrität, Ehrlichkeit, Kompetenz und Bereitschaft zur Transparenz. In der Zusammenarbeit habe sie sich stets unprätentiös, ohne Dünkel oder Eitelkeit, aber dafür mit viel Humor gezeigt.

    Lindemann: „Brigitte Glos hat die Agen-tur mit ruhiger Hand durch unruhige Zeiten gesteuert. Es war ihr stets ein Anliegen, die Beschäftigten zu eigenständigen Problemlösungen zu befähigen und zu selbständigem Denken zu ermutigen. Sie macht ihrem Nachfolger ein großes Geschenk, besonders in diesen herausfordernden Zeiten, eine tolle Mannschaft, gut eingespielt und bestens qualifiziert.“

    Erfolgreiche Netzwerkerin bis auf höchste Ebenen

    Ralf Holtzwart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern: „Brigitte Glos hat mit ihrer hervorragenden Arbeit und dem immer richtigen Gespür für die aktuellen Belange auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt die Region in Oberfranken stark mitgeprägt. Gleichzeitig hat sie auch die internen Herausforderungen, wie beispielsweise die Zusammenlegung der Agenturbezirke Bamberg und Coburg souverän gemeistert.“ Als erfolgreiche Netzwerkerin bis auf höchste Ebenen der Politik habe sie es verstanden, auf Menschen zuzugehen, offen für neue Ideen und Ansätze zu sein und ihre Mitarbeitenden zur Bestleistung zu motivieren.

    Der Abschied sei auch gleichzeitig ein Neuanfang. Deshalb freute sich Holtzwart gleichzeitig, Stefan Trebes als Nachfolger von Brigitte Glos begrüßen zu dürfen. „Ich bin mir sicher, dass er mit seiner bisherigen Erfahrung die richtigen Antworten auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen finden wird.“

    „Ich möchte vor allem Danke sagen. Es waren für mich knapp zehn interessante, erlebnisreiche Jahre in der Region Bamberg–Coburg. Gemeinsam mit meinen äußerst engagierten Kolleginnen und Kollegen in der Arbeitsagentur und den sieben Jobcentern haben wir viel erreicht“, so Brigitte Glos.

    Werdegang des 42-jährigen Stefan Trebes

    Der gebürtige Kronacher Stefan Trebes (42) tritt die Nachfolge von Glos an. Trebes verfügt über jahrelange Erfahrung in Führungspositionen. Von 2011 bis 2014 war er der Geschäftsführer des Jobcenters Coburg Stadt. Bis 2018 leitete er den internen Service der Agentur für Arbeit Würzburg. Seitdem ist er als Fachbereichsleiter der Zentrale der Bundesagentur in Nürnberg für integriertes Infrastrukturmanagement zuständig. (red)

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