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LICHTENFELS: BRK-Lichtenfels: Zufrieden mit den Ergebnissen

LICHTENFELS

BRK-Lichtenfels: Zufrieden mit den Ergebnissen

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    „Beim Rettungsdienst stellt die tägliche Gewährleistung der Versorgungssicherheit für die Bevölkerung die größte Herausforderung dar.“ Mit diesen Worten beschreibt BRK-Rettungsdienstleiter Tobias Eismann den Qualitätssicherungsprozess, den die fünf BRK-Rettungsstandorte im Landkreis Lichtenfels in den vorigen Monaten durchlaufen und mit einer Abschlussbewertung vorerst beendet haben.

    Wie BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Petrak ausführte, übernehme das Rote Kreuz mit dem Rettungsdienst und Krankentransport eine öffentlich-rechtliche Aufgabe in der Daseinsvorsorge, was dazu führe, den eigenen Standard immer auf den aktuellen Stand der Erkenntnisse zu halten und den Erwartungshaltungen der öffentlichen Hand gerecht zu werden.

    Aufgrund der Einführung des neuen Berufsbildes des Notfallsanitäters wurden mehr Kompetenzen in der Zusammenarbeit mit den Notärzten zugewiesen. Das sei auch der Grund, warum Notärzte bei bestimmten Notfällen nicht zusätzlich vorab alarmiert werden, sondern die Entscheidung hierüber dem Einsatzpersonal vor Ort überlassen bleibt.

    Auf den neuesten Stand bleiben

    Im Zuge des Qualitätssicherungsprozesses habe unter Federführung des beauftragten Notfallsanitäters Ian Eric Schwenk eine Überprüfung aller Abläufe in der Organisation der Aufgaben stattgefunden. Dabei ginge es nicht nur darum, für das Rettungspersonal nachvollziehbare Handlungsbeschreibungen zur Verfügung zu stellen, sondern auch Prüfsysteme vorzuhalten, damit die umfangreiche technische Ausstattung in den Rettungs- und Krankentransportfahrzeugen stets einsatzfähig gehalten werden kann. „Schließlich solle ein EKG auch funktionieren, wenn es beim Patienten am Einsatzort benötigt wird“, wie Ian Erik Schwenk ausführte.

    Tobias Eismann ergänzte, dass der Rettungsdienst als sogenannte präklinische Versorgungsleistung dem übergeordneten Ziel diene, bereits am Notfallort medizinisch-therapeutische Maßnahmen einzuleiten und man hier keine Zeit verlieren dürfe.

    Das Gesundheitswesen werde immer komplexer und durch die jüngste Krankenhausreform dürfte nach Einschätzung der BRK-Rettungsprofis der Weg ins richtige Krankenhaus eine immer größere Rolle spielen, heißt es weiter in einer Mitteilung des BRK in Lichtenfels.

    Verein übernimmt Prüfung

    Man habe in den vergangenen Jahren technische System eingeführt, mit denen bereits auf dem Weg ins Krankenhaus wichtige Informationen zur ärztlichen Abklärung ausgetauscht werden könnten, so Tobias Eismann, der ergänzend feststellt: „Das hilft, für den oft verunsicherten Notfallpatienten wichtige Zeit zu gewinnen.“ Das Rote Kreuz habe die Abläufe im BRK-Rettungsdienst durch eine unabhängige und spezialisierte Organisation überprüfen lassen.

    Der Verein zur Qualitätssicherung und Zertifizierung für den Mittelstand aus München war zur Bewertung vor Ort und bescheinigte zusammenfassend, dass der BRK-Kreisverband Lichtenfels mit seinem Rettungsdienst ein Qualitätsmanagement-System nach entsprechenden DIN-Regeln eingerichtet hat, unterhält und den Nachweis in einem Audit erbracht hat. „Ein schönes Ergebnis für das Rettungspersonal“, wie Thomas Petrak abschließend lobte. (red)

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