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LICHTENFELS: BRK-Pflegeheim Lichtenfels: Weiterhin große Vorsicht geboten

LICHTENFELS

BRK-Pflegeheim Lichtenfels: Weiterhin große Vorsicht geboten

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    Außenansicht des BRK-Wohn- und Pflegeheims „Am Weidengarten“ in Lichtenfels.
    Außenansicht des BRK-Wohn- und Pflegeheims „Am Weidengarten“ in Lichtenfels. Foto: red

    „Größte Vorsicht ist nach wie vor geboten!“ Mit diesen Worten fasst BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Petrak die gegenwärtige Situation im BRK-Wohn- und Pflegeheim „Am Weidengarten“ in Lichtenfels zusammen. Wie das Rote Kreuz in einer Medieninformation erläutert, sei zwar das Ausbruchsgeschehen des vergangenen Herbstes unter der Bewohnerschaft gebannt und seitens der Behörden für beendet erklärt worden, allerdings bleibe das Infektionsrisiko nach wie auf hohem Niveau bestehen.

    Gegenwärtig sind laut der Pressemitteilung zwei Mitarbeiterinnen aus der Küche an Covid-19 erkrankt, was dazu geführt habe, dass alle Beschäftigen aus diesem Bereich durch das Gesundheitsamt mittels eines PCR-Tests abgestrichen worden seien. Erfreulicherweise seien die Ergebnisse dieser Testungen durchwegs negativ ausgefallen.

    Verdeutlicht das Einrichtungs übergreifende Infektionsrisiko

    Aus der Pflegeabteilung sei für zwei Beschäftigte eine Quarantäne angeordnet worden, da diese als sogenannt. Kontaktpersonen der Kategorie 1 eingestuft worden waren. Bei diesen Pflegerinnen seien vorher deren Familienangehörige, die selbst in der Pflege in anderen Einrichtungen im Landkreis Lichtenfels arbeiten, positiv auf Corona getestet worden. Diese „unglückliche Fallkonstellation“ verdeutliche noch einmal das Einrichtungs übergreifende Infektionsrisiko, wenn mehrere Familienangehörige einen pflegerischen Beruf ausübten, betont Thomas Petrak.

    Die Heimleiterin Annett Kürsten äußert sich indes sehr dankbar über die ehrenamtliche Unterstützung durch Mitglieder der Wasserwachten und Bereitschaften bei den selbst organisierten PoC-Testungen (sogenannte Schnelltests).

    Während das hauptamtliche Personal sich laufend untereinander teste, würden die Ehrenamtlichen mit stellvertretendem Kreisbereitschaftsleiter Bernd Albert und Fachdienstleiter Michael Göbel an der Spitze die Testangebote für die Besucherschaft und die wöchentliche Reihentestungen realisieren, heißt es weiter. Damit erlange man nahezu die in der von Infektionsschutzmaßnahmenverordnung vorgegebenen Taktung unter dem Personal und ziehe auch die Bewohnerschaft mit ein. Die letzte Reihentestung am vergangenen Wochenende mit rund 160 Testungen brachte laut Medieninformation erfreulicherweise ebenfalls nur negative Ergebnisse hervor.

    „Die Tests werden äußerst akkurat durchgeführt.“

    Annett Kürsten, Heimleiterin

    Nach den Worten von Annett Kürsten achteten die Aktiven dabei auf einen höchstmöglichen Schutz, da sie bei den Testungen der Bewohnerschaft persönlich sehr nahe kommen. Hier zeigten die Freiwilligen bisher ein absolut vorbildliches Verhalten. Annett Kürsten betonte: „Die Tests werden äußerst akkurat durchgeführt.“

    Mit diesem kombinierten Kontrollkonzept habe man, so Annett Kürsten, ein hohes Testniveau erreicht, dass dabei helfen solle, möglichst frühzeitig Infektionsereignisse zu erkennen. Zwischenzeitlich seien auch die Impfungen angelaufen. Am 12. und 13. Januar hätten die Impfteams des Landkreises Lichtenfels bei 105 Bewohner*innen und bei 45 Mitarbeiter*innen Impfungen verabreicht. Die zweite Impfung werde gerade mit dem Gesundheitsamt vorbereitet, wie Annett Kürsten abschließend ergänzte.

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