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LICHTENFELS: Christustag in Lichtenfels: „Unsere Zukunft - nur mit Jesus“

LICHTENFELS

Christustag in Lichtenfels: „Unsere Zukunft - nur mit Jesus“

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    Pfarrer Thomas Hilsberg betonte die Bedeutung von Christus für die Kirche.
    Pfarrer Thomas Hilsberg betonte die Bedeutung von Christus für die Kirche. Foto: Daniel Kalkus

    Auch an diesem 3. Oktober luden die Glocken der Martin-Luther-Kirche in Lichtenfels um 10 Uhr zum Christustag ein, der vom Arbeitskreis bekennender Christen in Bayern (ABC) organisiert wurde. Etwa 100, meist evangelische Christen aus verschiedenen Gemeinden trafen sich, hörten Vorträge und tauschten sich über ihren Glauben und die Kirche aus.

    Mit gemeinsamen Lobliedern begann die Veranstaltung, die von Gerhard Schmidt moderiert wurde. Nach einem kurzen geistlichen Impuls von Daniel Kalkus, der zusammen mit anderen den Christustag in Lichtenfels organisiert hatte, sprach Matthias Rapsch, Evangelist und Missionsleiter von proMission, über „Jesus verkündigen in Kirche und Öffentlichkeit“. Er rief den Versammelten in Erinnerung, dass Jesus, der Gekreuzigte, der Mittelpunkt der Gemeinde sei.

    Und wenn Christus in der Mitte stehe, werde es zur Mission kommen. Die Kirche gehe nicht an der Gottlosigkeit zugrunde, sondern an ihren unberufenen Mitgliedern. Sie brauche ihr Zeugnis.

    Pfarrerin Ingrid Braun aus Weitlingen, die 3. Vorsitzende des ABC, informierte über die Entstehung des ABC. Dieser sei mit der Absicht gegründet worden, strittige Themen in der evangelisch-lutherischen Kirche unter die Lupe zu nehmen. Man habe die Sicht der Bibel und der Bekenntnisse deutlich machen wollen. Ursprünglich habe man die Hoffnung gehabt, nach kurzer Zeit überflüssig zu sein. Diese Hoffnung habe sich aber nicht erfüllt.

    Ingrid Braun sprach Tendenzen in der evangelisch-lutherischen Kirche an, die nach Ansicht des ABC bedenklich seien: Man rechne nicht mehr mit dem Eingreifen Gottes. Die Realität der Sünde und die Notwendigkeit der Erlösung sei nicht mehr im Blick. Und die Heilige Schrift sei für viele nur noch ein altehrwürdiges Dokument aber nicht mehr Wort Gottes.

    Am Nachmittag sprach Pfarrer Thomas Hilsberg aus Radolfzell über „Mein Gott, dein Gott – Wenn nicht Jesus, wer dann?“ Er forderte die Versammelten auf, misstrauisch zu sein, wenn nur von Gott geredet, aber Christus verschwiegen werde. Erst durch Jesus werde Gott in der Welt sichtbar. Er sei für die Sünde der Menschen gestorben und versöhne sie mit Gott. Jesus dürfe nicht nur Stichwortgeber oder Vorbild sein, sondern müsse als Sohn Gottes, als Erlöser verkündigt werden. Es reiche nicht aus, vom lieben Gott zu sprechen.

    Gestärkt

    Mit der Christustag-Erklärung und einem Choral der Posaunen schloss die Versammlung.

    Anschließend saßen die zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiter und viele Gäste noch bei Kaffee und Kuchen zusammen. Viele fühlten sich durch die Vorträge gestärkt und motiviert, trotz mancher Probleme weiter in der evangelisch-lutherischen Kirche mitzuarbeiten.

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