Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um den Einfluss des Alkohols und um einen sonnigen Tag.
„Liebes Corona-Tagebuch, sicher kennst du das: Man ist nur mal eben mit Freunden unterwegs und plötzlich ist man betrunken. Aus heiterem Himmel während einer langen Wanderung passiert so etwas, und dann ist guter Rat teuer. Was tun mit dem Rest des Tages und in aufgekratzter Stimmung?
So standen wir da, kurz unterm Staffelberg und gegen 12 Uhr Mittag. Thomas schlug vor, nach Westen zu ziehen, um vielleicht noch bei Abendlicht Ebensfeld zu erreichen. Martin ging das zu schnell, und er brachte lieber noch eine nette Schenke im Süden des Staffelbergs ins Spiel. Und Wolfgang? Der klagte darüber, dass er den falschen Beruf hatte. Und Kopfschmerzen. So setzten wir uns, liebes Corona-Tagebuch, erst einmal ins Gras nieder, streckten uns aus, blickten in den Himmel und hielten Rat, was mit dem Rest dieses Feiertags anzustellen sei. Nur zwei Stunden später sind wir dann wieder aufgewacht.“