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LICHTENFELS: Corona-Tagebuch: Gute Geschenkideen

LICHTENFELS

Corona-Tagebuch: Gute Geschenkideen

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    M. Häggberg.
    M. Häggberg. Foto: Till Mayer

    Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht's um Christiane und originelle Geburtstagsgeschenke. Markus Häggberg hat eigentlich schon das ideale Gegengeschenk gefunden. Aber halt nur eigentlich ...

    „Liebes Corona-Tagebuch, Christiane ist ein feiner Kerl. Sie gehört zu den Frauen, mit denen man zwanglos befreit lachen und blödeln kann und dabei nicht das Gefühl haben muss, missverständlich zu sein oder auf irgendwas Rücksicht nehmen zu brauchen. Ich nenne sie hier bei ihrem Klarnamen, und es würde mich freuen, wenn sie das im Leben mal weiterbringt.

    Vielleicht, wer weiß, wird sie ja berühmt, weil man mich eines Tages mal irrtümlich für einen neuen Truman Capote hält. Oder weil man mich dabei erwischt, wie ich mitten am helllichten Tag stocknüchtern zur Hitparade der Volksmusik auf dem Brocken tanze.

    Am liebsten die lila Zuckerhimbeeren mit Gelee

    Jedenfalls wissen wir sehr viel voneinander, und das hat mit Vertrauen zu tun. Ich vertraute ihr an, dass ich beinahe mal was mit Désirée gehabt hätte und fast was mit Michaela. Also, bevor Michaela schwanger wurde. Christiane wiederum vertraute mir an, dass sie von den Haribo Color-Rados am liebsten diese lila Zuckerhimbeeren mit Gelee nascht. Aber die sind leider sehr selten, und mehr als zwei oder drei finden sich nie in einer Tüte. Gummibärchen, ja, okay, die gibt' s darin jede Menge, und mit Lakritz sind die bei Haribo geradezu verschwenderisch. Aber diese kleinen, zuckrigen Himbeerchen sind einfach zu selten, und im Gegensatz zu den Gummibärchen, die es ja auch so zu kaufen gibt, gibt es diese Himbeeren nur in Gesellschaft von Gummibärchen und Lakritze.

    Na, wie auch immer. Was Christiane jedenfalls sensationell gut kann, ist originelle Geschenke machen. Weil sie von meiner Vorliebe für Bond-Girls weiß, hatte ich irgendwann mal die blonde Pussy Galore aus „Goldfinger“ als Statuette vor der Tür liegen. Also, bei solchen Geschenken kommt man ganz schön in Zugzwang und ist heilfroh um jeden Tag mehr, der noch bis Weihnachten oder zum Geburtstag einer solchen Person aussteht.

    Ich nicht. Ich habe über die Zeit hinweg ein Mittel gefunden und auch schon Investitionen für ihr Geburtsagsgeschenk getätigt. Bei nun schon 50 gekauften Tüten Haribo Color-Rado ließen sich immerhin schon mal 127 Zuckerhimbeeren (Stand von vorgestern Abend, 18.07 Uhr) für sie aus den Tüten fischen, ich weiß es genau, ich habe sie alle gezählt. Dummerweise habe ich sie auch gegessen.

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