Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um die Vergesslichkeit, die durchaus ausgleichend sein kann.
„Liebes Corona-Tagebuch, nun habe ich etwas erfahren müssen, was mich – gelinde gesagt – beeindruckt. Mein eigener Lieblingsonkel hat mir am Telefon gesagt, dass er gar nicht weiß, wann ich Geburtstag habe. Das muss man sich mal vorstellen - mein eigener Lieblingsonkel! So viele Jahre kennen wir uns nun schon, und dann weiß der Mann nicht, wann ich Geburtstag habe.
Liebes Corona-Tagebuch, ich finde das – gelinde gesagt - super. Ich weiß nämlich auch nicht so genau, wann er Geburtstag hat (Frühjahr oder Herbst, möglicherweise auch unter der Woche) und jetzt herrscht irgendwie Gleichstand in dieser Frage. Es ist immer wieder schön, wenn es zu einer Gewissensbereinigung kommt.“