Markus Häggberg schreibt augenzwinkernd ein Corona-Tagebuch. Heute geht es um Lärm. Und darum, wie man seiner am besten Herr wird.
„Liebes Corona-Tagebuch, immer wieder kommt es zu der Ärgerlichkeit von Lärmbelästigung. Es ist wirklich kein schöner Zug von gewissen Mitmenschen, einen mit der eigenen lauten Musik zu behelligen. Noch dazu durch dünne Wände und nach Mitternacht. Das muss nicht sein, und das ist ungehörig.
So ging es jüngst auch dem Jochen, der im Begriff war, sich mit Bekannten zu unterhalten. Doch als Jochen die Musik hörte, da mochte er es nicht einfach ertragen und wurde aktiv. Seine Bekannten halfen ihm, und so legten sie ihre Münder an die Hauswand und riefen zum Nachbarn hinein, dass es sehr laut sei und nun endlich Ruhe herrschen sollte. Jetzt, nachts um halb drei.
Aber, liebes Corona-Tagebuch, sie mussten auf der Straße stehend schon sehr laut rufen, damit diese Leute drinnen im Haus bei ihrem Krach auch ja wirklich etwas hören konnten.“