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MISTELFELD: CSU besucht Gewächshaus: Wo das Gemüse für den Markt wächst

MISTELFELD

CSU besucht Gewächshaus: Wo das Gemüse für den Markt wächst

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    Der CSU-Ortsverband Mistelfeld unter Leitung von Stadtrat Bernd Krauß (4. v. re.) lud zu einer Führung bei der Firma Scherzer & Boss in Feulersdorf ein. Das Interesse war sehr groß, da natürlich alle wissen wollten, wie all die Tomaten, Gurken und Paprika von Feulersdorf in die Regale der regionalen Supermärkte kommen.
    Der CSU-Ortsverband Mistelfeld unter Leitung von Stadtrat Bernd Krauß (4. v. re.) lud zu einer Führung bei der Firma Scherzer & Boss in Feulersdorf ein. Das Interesse war sehr groß, da natürlich alle wissen wollten, wie all die Tomaten, Gurken und Paprika von Feulersdorf in die Regale der regionalen Supermärkte kommen. Foto: Martin Dirauf

    Einblicke gab es für die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes Mistelfeld bei der Besichtigung des Gemüse-Anbaubetriebs in Feulersdorf. Auf einer Fläche von rund 15 Hektar unter Glas produziert das Unternehmen Scherzer & Boss zirka 150 Tonnen Gemüse pro Woche. Fast 30 Teilnehmer wurden vom Ortsvorsitzenden und Stadtrat Bernd Krauß auf dem 15 Hektar großen Betriebsgelände begrüßt. Der Betriebsleiter Lothar Deutschmann zeigt, wie die Tomaten, Gurken, Paprikas und Peperoni in den bis zu 300 Meter langen Gewächshäusern wachsen. In einem Teil der Gewächshäuser sorgen 4500 Natriumdampflampen und 2.200 LED-Strahler für ideale Lichtbedingungen der Pflanzen.

    Pflanzen werden von Hummeln bestäubt

    Mit einer Größe von 40 Zentimetern werden die kleinen Tomatenpflanzen ins Gewächshaus eingebracht und wachsen innerhalb eines Jahres auf eine Länge von bis zu 15 Meter. Kleine Gurkenpflanzen werden bis zu neun Meter lang. Hier erfolgt ein Austausch der Pflanzen dreimal im Jahr. 450.000 Tomaten-, 270.000 Paprika- und 250.000 Gurkenpflanzen stehen ständig zur Ernte an. Bestäubt werden die Pflanzen von Hummeln, welche in mehreren Metallkästen in den Gewächshäusern leben. Neben 20 Angestellten beschäftigt Scherzer & Boss bis zu 120 Erntehelfer. Bei der Schädlingsbekämpfung wird auf biologische Mittel gesetzt: So werden Schlupfwespen, Raubmilben und Gallmücken zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt.

    Natürlich sind auch Energie- und Ressourcenschonung wichtige Themen. Die Bewässerung erfolgt fast ausschließlich durch Regenwasser, welches in zwei insgesamt 80.000 Kubikmeter fassenden Regenauffangbecken gesammelt wird. Block- und Gasheizkraftwerke sorgen für von Strom und Wärme. Zurzeit wird an der Fertigstellung der neuen Hackschnitzelanlage gearbeitet, welche voraussichtlich Ende des Jahres den Betrieb aufnehmen wird. (madi)

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