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LICHTENFELS: Daum und Baumann sind 65 Jahre bei der GDL

LICHTENFELS

Daum und Baumann sind 65 Jahre bei der GDL

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    Für den GDL Bezirk Bayern nahm Bernd Seubert (re.) mit Unterstützung von Ortsgruppenvorsitzenden Rüdiger Geiger (3. v. li.) die Ehrung der Mitgliedsjubilare vor: (v. li.) Enrico Scherg, Ernst Kirchner, Roland Habermann, Horst Lege, Horst Lisczyk, Markus Unrein und Gerd Lauterbach.
    Für den GDL Bezirk Bayern nahm Bernd Seubert (re.) mit Unterstützung von Ortsgruppenvorsitzenden Rüdiger Geiger (3. v. li.) die Ehrung der Mitgliedsjubilare vor: (v. li.) Enrico Scherg, Ernst Kirchner, Roland Habermann, Horst Lege, Horst Lisczyk, Markus Unrein und Gerd Lauterbach. Foto: Klaus Oelzner

    Hart ins Gericht mit dem Arbeitgeber Deutsche Bahn ging Rüdiger Geiger (Wilhelmsthal), als die Ortsgruppe Lichtenfels der Gewerkschaft Deutsche Lokomotivführer (GDL) zur Adventsfeier in den weihnachtlich geschmückten Saal des Gasthauses Karolinenhöhe (Lichtenfels-Trieb) eingeladen hatte. Im Mittelpunkt standen Ehrungen.

    „Nach dem erfolgreichen Tarifabschluss 2021 zeigte der DB-Konzern sein zweites Gesicht.“

    Rüdiger Geiger, GDL-Ortsgruppenführer

    „Nach dem erfolgreichen Tarifabschluss 2021 zeigte der DB-Konzern sein zweites Gesicht“ stellte der Ortsgruppenvorsitzende - selbst aktiver DB-Triebfahrzeugführer - fest. Er wende als erster und bislang einziger Arbeitgeber Deutschlands im Tarifeinheitsgesetzes (TEG) festgeschriebene unterschiedliche Neuregelungen, zum Bespiel im Bereich Sozialleistungen, an. Obwohl Firmenmanager die DB selbst als „besten Arbeitgeber“ lobten, sei mit Inkrafttreten des TEG die Grundlage für zunehmend unzufriedene Mitarbeiter geschaffen.

    „Die Anwendung des Tarifeinheitsgesetzes spaltet die Mitarbeiter in zwei Lager; lässt die Zugehörigkeit zu einer der beiden konkurrierenden Gewerkschaften nicht erkennen“. Somit, so Geiger weiter, sei es wohl purer Zufall, welcher Tarifvertrag aktuell in welchem Betriebsbereich gültig sei. Unbeantwortet stellte er die Frage in den Raum, ob der Arbeitgeber in Zukunft vielleicht ohne GDL leben wolle.... „Und das, obwohl nahezu alle anderen Eisenbahngesellschaften gerne Tarifverträge mit der GDL abschließen“.

    Unter Verweis auf weitere gravierende Schwierigkeiten und Neuerungen für DB-Beschäftigte im ablaufenden Jahr, unterstrich Bernd Seubert (Würzburg) als Vertreter des GDL Bezirks Bayern im Grußwort die Ausführungen des Ortsgruppenvorsitzenden. Im Kurzreferat hob er in allen Transportbereichen fehlende Beschäftigte, vielfach veraltete Stellwerktechnik, überlastungsbedingt erhöhten Krankenstand von Mitarbeitern sowie negative Auswirkungen infolge des maroden Schienennetzes samt den planmäßigen Verkehrsablauf behindernder Baustellen hervor. Nicht zu vergessen die für Fahrgäste sowohl im Fern-, als auch Regionalverkehr gravierend strukturbedingte Zugausfälle.

    Zum Auftakt des gesellig-kameradschaftlichen Teils der Zusammenkunft im Zeichen des glänzenden Lichterbaums nahmen Bernd Seubert und Rüdiger Geier im Beisein von Familienangehörigen gemeinsam die infolge der Coronapandemie seit zwei Jahren nicht möglichen Würdigung der Mitgliedsjubilare vor. Mit denen gleichermaßen Treue zu Beruf und Eisenbahnfamilie eindrucksvoll unterstrichen werden.

    Anerkennungsurkunden und Erinnerungspräsente

    Gerahmte Anerkennungsurkunden und gestaffelte Erinnerungspräsente lagen bereit für:

    • Jörg Sänger, Enrico Scherg und Markus Unrein (alle 25 Jahre).

    • Seit 50 Jahren setzen sich Franz Tuschl und Horst Lisczyk,

    • seit 60 Jahren Ernst Kirchner, Horst Lege sowie Roland Habermann für die Unterstützung von GDL Aufgaben ein. • Ganz besondere Anerkennung fand die 65-jährige Gewerkschaftszugehörigkeit von Heinz Baumann und Karl Daum.

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