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LICHTENFELS: Die Hälfte der Ausbildungstellen ist unbesetzt

LICHTENFELS

Die Hälfte der Ausbildungstellen ist unbesetzt

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    Eine Auszubildende zur Schweißerin arbeitet mit einem Schweißgerät an einem Stück Metall (Archivbild, Köln 2016).
    Eine Auszubildende zur Schweißerin arbeitet mit einem Schweißgerät an einem Stück Metall (Archivbild, Köln 2016). Foto: dpa, Oliver Berg

    Die Zahl der bei der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg gemeldeten Berufsausbildungsstellen hat im Vergleich zum Vorjahr um 317 (+7,8 Prozent) auf 4392 zugenommen. Ende März gab es 2768 freie Lehrstellen, 405 (+17,1 Prozent) mehr als im Jahr 2021.

    Bei der Berufsberatung haben sich bisher 1964 Jugendliche gemeldet, die zum Start ins Berufsleben auf der Suche nach einer Ausbildung sind. Das sind 164 (-7,7 Prozent) weniger als im vergangenen Jahr. Fünf Monate vor Ausbildungsbeginn im September suchen im Agenturbezirk noch 1065 junge Menschen einen betrieblichen Ausbildungsplatz, 133 weniger (-11,1 Prozent) als vor einem Jahr. Auf 100 freie Ausbildungsstellen kommen aktuell rein statistisch 38 potenzielle Bewerber.

    Ausbildungsmarkt bietet beste Chancen

    „Zur Halbjahresbilanz im vergangenen Jahr war der Ausbildungsmarkt stark von den Folgen der Corona-Pandemie geprägt, was zu einem spürbaren Rückgang der Bewerber und Lehrstellen führte. Seitdem hat sich der Lehrstellenmarkt zusehends erholt. Die Betriebe melden wieder rege Ausbildungsplätze“, sagt Stefan Trebes, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Ar-beit Bamberg-Coburg. Weiterhin betont er: „Die Zahl der Bewerber nimmt zwar demografisch bedingt weiter ab, jedoch wesentlich moderater als im letzten Krisenjahr, als sich über ein Viertel weniger bei der Berufsberatung meldeten. Der Trend zum Bewerbermarkt hält daher unvermindert an. Im Schnitt kommen auf einen noch unentschlossenen Jugendlichen 2,6 Lehrstellen.“

    Aktuell im Schnitt 2,6 Lehrstellen auf einen Bewerber

    Stefan Trebes, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg.
    Stefan Trebes, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg. Foto: Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg

    Geschäftsführer Stefan Treben stellt fest: „Corona-bedingt wechselten in den letzten beiden Jahren mehr Jugendliche im Herbst auf weiterführende Schulen oder wiederholten das Schuljahr, um die ungewisse Situation zu überbrücken. In diesem Jahr finden erstmals wieder viele Ausbildungsmessen statt, die ins Frühjahr verlegt worden sind. Sie bieten Jugendlichen gute Chancen, um mit Betrieben unkompliziert direkt in Kontakt zu treten und sich beruflich zu orientieren. Ein Schnupperpraktikum, das mittlerweile wieder problemlos möglich ist, kann dabei für beide Seiten der Türöffner zum Ausbildungsvertrag sein.“

    Die duale Ausbildung mit der Kombination von betrieblicher Praxis und Berufsschule ist das Erfolgsgeheimnis der deutschen Wirtschaft. Sie öffnet alle Türen in eine berufliche Zukunft. Trebes appelliert daher an die Schüler und Schülerinnen, entscheidungsfreudig zu sein: „Setzt euch sich mit den eigenen Stärken auseinander, informiert euch über die vielen interessanten Berufe, dann klappt es mit dem vielleicht jetzt noch unbekannten Wunschberuf. Unsere Berufsberater unterstützen euch gerne dabei. Die Betriebe freuen sich auf die Bewerbungen. Eltern sind immer stolz auf ihre Kinder, wenn sie einen Ausbildungsplatz in der Tasche haben.“

    Terminvereinbarung: Tel. (09561) 93100 für Bamberg, Forchheim, Lichtenfels, Kronach und Coburg Bamberg; E-Mail: Berufsberatung@arbeitsagentur.de für Bamberg und Forchheim oder Coburg.Berufsberatung@arbeitsagentur.de für Coburg, Lichtenfels und Kronach. (red)

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