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COBURG: Die neue Spielzeit des Landestheaters Coburg

COBURG

Die neue Spielzeit des Landestheaters Coburg

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    Am 5. Oktober startet das Landestheater in die neue Spielzeit. Wer will, kann sich jetzt schon in der Interimsspielstätte umsehen - mit Hilfe des virtuellen 360-Grad-Rundgangs, der auf www.landestheater-coburg.de abrufbar ist.
    Am 5. Oktober startet das Landestheater in die neue Spielzeit. Wer will, kann sich jetzt schon in der Interimsspielstätte umsehen - mit Hilfe des virtuellen 360-Grad-Rundgangs, der auf www.landestheater-coburg.de abrufbar ist. Foto: nectv

    In der zweiten Spielzeit im Globe stehen neben italienischer Oper, Musical, neoklassischem Handlungsballett und modernem Tanz, Konzerten mit großen Klassikern und Neuentdeckungen sowie politischen Schauspielstücken auch beliebte Wiederaufnahmen wie „Richard O' Brian's The Rocky Horror Show“ und „Ewig jung“ auf dem Programm des Landestheaters Coburg.

    Die Spielzeit des Schauspiels steht unter dem Motto „Macht und Machtstrukturen“. Bereits am 21. September macht sie den Auftakt mit dem Klassiker „Don Carlos“ von Friedrich Schiller. Ab 28. September bespielt das Schauspiel das Landgericht Coburg mit dem brandaktuellen Monolog „Prima Facie“ von Suzie Miller, der im Zeichen der #MeToo-Debatte steht.

    Spartenübergreifend

    Eine spartenübergreifende Produktion ist „Bernarda Albas Haus“ von Federico García Lorca. Der Stoff über das Aufbegehren von Schwestern aus einer strengen Familientradition wurde oft vertanzt und kommt ab 11. Januar 2025 unter der Leitung von Matthias Straub und der Tänzerin und Choreografin Mireia Martinez Pineda mit dem Schauspiel und dem Ballett auf die Globe-Bühne. Am 22. Februar feiert mit Tennessee Williams' „Endstation Sehnsucht“ ein Theaterklassiker im Globe Premiere. Inszenieren wird den intensiven Abend die junge Regisseurin Jana Vetten.

    Letzte Schauspielpremiere der Spielzeit ist am 14. Juni die historisch verbriefte Geschichte der „Comedian Harmonists“ in einer Co-Regie von Dirk Mestmacher und Matthias Straub. Gegründet in den wilden 1920-er-Jahren, eroberte das Sextett die deutschen Bühnen im Sturm, bis der Nationalsozialismus dem Erfolg ein Ende bereitete, denn drei der Mitglieder waren Juden ...

    Außerdem kommen zwei der beliebtesten Unterhaltungsstücke zurück auf die Globe-Bühne: am 31. Oktober „Richard O' Brian's The Rocky Horror Show“ und am 9. Oktober die Komödie „Ewig jung“, die zum Abschied im Großen Haus stets die Auslastungszahlen sprengte.

    Über die großen Gefühle

    Das Musiktheater startet am 5. Oktober im Globe mit der italienischen Oper. Giacomo Puccinis „Il trittico“ bietet ein Welttheater über die großen Gefühlsregungen der Menschen. Die Oper steht unter der Regie von Neil Barry Moss und der musikalischen Leitung von Daniel Carter. Es folgt am 16. November die Premiere von Gioachino Rossinis komödiantischer Oper „Il barbiere di Sevilla“.

    Am 25. Januar 2025 kommt mit „Der fliegende Holländer“ eine romantische Oper von Richard Wagner auf die Globe-Bühne, ebenfalls unter der Leitung von Daniel Carter und Neil Barry Moss. Ab dem 22. März gibt es das beliebte Musical „Chicago“ zu erleben. Am 17. Mai feiert Leoš Janáčeks Oper „Jenůfa“ Premiere im Globe. Die berühmteste Oper des tschechischen Komponisten erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die aufgrund einer unehelichen Schwangerschaft in den Strudel gesellschaftlicher Zwänge und rigider Moralvorstellungen gerät.

    Als Wiederaufnahme kehrt die Märchenoper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck als Familienstück auf die Globe-Bühne zurück. Bei der Weihnachtsrevue „Santa Baby!“ kann man ab 22. November mit amerikanischen Weihnachtsliedern von Stars wie Frank Sinatra und Dean Martin in den Advent swingen.

    Junge Formate in der Reithalle

    In der Reithalle sind verschiedene Formate von jungen Regisseuren zu erleben. Der Konzertabend „Where is Dylan?“ widmet sich ab 17. Januar dem Musiker und Literaturnobelpreisträger Bob Dylan. Mit „(R)Evolution“ inszeniert Lilian Prent eine irrwitzige Politsatire über die Tücken der KI. Premiere ist am 21. Februar.

    In „Liv Strömquist denkt über sich nach“ setzt sich die schwedische Graphic-Novels-Autorin Liv Strömquist mit feministischen Themen auseinander. In kurzen, absurden, doch dem Alltag sehr nahen Szenen stolpern die Figuren über Gender-Klischees, die Suche nach der Liebe nebst dem alles überschattenden Kapitalismus. Das Stück feiert am 2. Mai Premiere.

    Weihnachtsmärchen

    Als Weihnachtsmärchen können sich Familien freuen auf „Meister Eder und sein Pumuckl“. Der beliebte Stoff kommt ab 30. November mit Puppenspiel und Stephan Mertl als Meister Eder auf die Globe-Bühne. Mit einem Stück für die jungen Zuschauer startet auch das Ballett in die neue Spielzeit. Am 28. September bringt Ensemblemitglied Takashi Yamamoto „Karneval der Tiere“ auf die Reithallenbühne.

    Ballettdirektor Mark McClain präsentiert mit „1001 Nacht“ ab 26. Oktober großes dramatisches Handlungsballett mit Orchester im Globe. Der zweite Ballettabend mit dem Arbeitstitel „Kaleidoskop“ zeigt ab 12. April eine große Bandbreite an Arbeiten zeitgenössischer Choreografen, darunter Größen wie John Neumeier. Bei „First Steps“ stellen die Ensemblemitglieder persönliche berührende, überraschende und witzige Choreografien vor – ab 13. Juni in der Reithalle.

    Sieben Sinfoniekonzerte

    In sieben Sinfoniekonzertprogrammen präsentiert Generalmusikdirektor Daniel Carter seine beliebte Mischung aus Klassikern und spannenden Neuentdeckungen. Im ersten Sinfoniekonzert kann man den Europameister im Vogelzwitschern, Helmut Wolferstetter, in einem Stück des finnischen Komponisten Einojuhani Rautavaara erleben. Weiterführen wird Daniel Carter seine Reihe „COburger COmponisten“, in der er die Werke historischer wie zeitgenössischer Komponisten aus Coburg oder mit Coburg-Bezug aufführt. Der bisher auf dem Montag liegende Konzerttermin wechselt auf den Samstag, der auch neuer Termin fürs große Konzertabonnement wird.

    Neben dem Neujahrskonzert, das erstmalig im Globe stattfindet, gibt es am 2. November wieder das Mitmachkonzert, bei dem talentierte Jugendliche am Pult neben den Profis Platz nehmen. Für eine Teilnahme an den Proben in den Herbstferien können sich Interessierte anmelden unter www.landestheater-coburg.de. Nach den Publikumserfolgen von „The Kid“ und „Lichter der Großstadt“ wird es am 8. und 9. Februar wieder zwei Stummfilmkonzerte mit dem Philharmonischen Orchester und dem Charlie-Chaplin-Film „The Gold Rush“ im Globe geben.

    Kammerkonzerte und ein Ball

    Ganz neu kommt eine Kammerkonzertreihe am Samstagabend in der Reithalle ins Programm. Als Kerzenlichtkonzerte mit Cocktails laden Mitglieder des Orchesters ab 21 Uhr zum Schwelgen ein. Und dann wartet noch ein besonderes Ereignis: ein großer Theaterball im Globe soll im Mai 2024 Wirklichkeit werden. Der Termin wird in Kürze veröffentlicht.

    Tickets gibt es über die Homepage des Landestheaters und an der Theaterkasse am Schlossplatz. (red)

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