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COBURG: Drei letzte Gelegenheiten am Landestheater Coburg

COBURG

Drei letzte Gelegenheiten am Landestheater Coburg

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    Ein sinnlicher, zutiefst berührender, erstaunlicher, temperamentvoller, zum Teil auch witziger, moderner Tanzabend: Das ist der "Tod und das Mädchen", zu erleben am Samstag, 25. Mai, im Globe in Coburg.
    Ein sinnlicher, zutiefst berührender, erstaunlicher, temperamentvoller, zum Teil auch witziger, moderner Tanzabend: Das ist der "Tod und das Mädchen", zu erleben am Samstag, 25. Mai, im Globe in Coburg. Foto: Sylvain Guillot

    Letzte Gelegenheit! Wer „Der Reichsbürger“ in der Coburger Reithalle sehen will, hat noch drei Termine zur Auswahl: Freitag, 24., Samstag, 25., und Sonntag, 26. Mai, um 20 Uhr. Der Ballettabend „Der Tod und das Mädchen“ ist am Samstag, 25. Mai, um 19.30 Uhr zum vorletzten Mal im Globe zu erleben, Finale ist am 6. Juli. Und das letzte Sinfoniekonzert im Globe für diese Spielzeit gibt es am Sonntag, 26. Mai, um 18 Uhr und am Montag, 27. Mai, um 20 Uhr zu genießen.

    Eine Publikumsverführung

    Seit Monaten sorgt der kontroverse Schauspielabend „Der Reichsbürger“ in der Coburger Reithalle für Aufsehen. Unter dem Motto „Eine Publikumsverführung“ fühlt Schauspieler Tobias Bode dem Publikum hinsichtlich seiner Urteilskraft und seines Muts zum eigenen Standpunkt auf den Zahn. In dem bissigen Stück nimmt das Autorenpaar Annalena und Konstantin Küspert ein gesellschaftliches Phänomen unter die Lupe, das in Prominenten- und Politikerkreisen mittlerweile ebenso angekommen ist wie in der Mitte der Gesellschaft.

    Im Anschluss an die drei Vorstellungen freuen sich Schauspieler Tobias Bode und ein Mitglied des Regieteams, mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen. Am Freitag, 24. Mai, findet außerdem ein Nachgespräch mit Dr. Ludwig Unger von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit statt. Der Historiker und Politikwissenschaftler wird gemeinsam mit Tobias Bode und Dramaturgin Cosma Corona Hahne Fragen beantworten und zur Diskussion zur Verfügung stehen.

    Sinnlich und zutiefst berührend

    Zum vorletzten Mal kann man am Samstag, 25. Mai, um 19.30 Uhr die ganze Bandbreite des zeitgenössischen Tanzes erleben, wenn auf der Globe-Bühne der Ballettabend „Der Tod und das Mädchen“ gezeigt wird. Vier Choreografen zeigen aktuelle Werke – drei davon extra für die Globe-Bühne kreiert. Entstanden ist ein sinnlicher, zutiefst berührender, erstaunlicher, temperamentvoller, zum Teil auch witziger, moderner Tanzabend, der so in Coburg nur selten zu erleben ist.

    Am Sonntag, 26. Mai, um 18 Uhr und Montag, 27. Mai, um 20 Uhr ist das letzte Sinfoniekonzert im Globe in dieser Spielzeit zu erleben. Unter dem Titel „Sphärische Räume“ präsentiert Generalmusikdirektor Daniel Carter eines seiner begehrten Programme, die bekannte Klassiker, international populäre zeitgenössische Werke und Neuentdeckungen kombinieren.

    „Sphärische Räume“

    Diesmal wird er dem Publikum eine Entdeckung in seiner Reihe COburger COmponisten präsentieren: ein Stück des in Coburg lebenden Komponisten Marcus Maria Reißenberger, der beim Konzert anwesend sein wird. Bereits am Samstag, 25. Mai, um 10 Uhr kann man eine unterhaltsame und spannende Einführung in das Programm unter der Moderation von Daniel Carter im Globe erleben. Er freut sich, dem Publikum Reißenbergers MEM 25. Prélude für Orchester präsentieren zu können, und verrät vorab schon mal so viel: „Die Musik ist handwerklich wirklich sehr gut.“

    „Missy Mazzoli ist eine sehr wichtige zeitgenössische amerikanische Komponistin“, sagt Daniel Carter über die Komponistin des zweiten Werks dieses Abends. „Die Sinfonia (for Orbiting Spheres) ist eine sehr sphärische, fast filmische Musik. Ein lustiger Effekt in diesem Stück ist, dass viele Musiker im Orchester nicht nur ihr gelerntes Instrument spielen werden, sondern auch Mundharmonika. Das wird cool.“

    Romantizismus pur

    Abschließend erklingt ein bekanntes Werk von Sergei Rachmaninow: „Die 2. Sinfonie in e-Moll ist ein sehr wichtiges romantisches Repertoire, das in Coburg in den letzten Jahren nicht gespielt wurde, da es bei den Gegebenheiten im Großen Haus leider nicht wirklich ging. Das ist Rachmaninows beliebteste Sinfonie und einfach Romantizismus pur – schöne Melodien und ein schöner Orchesterklang.“

    Beide Konzerte sind Klimakonzerte: Mit dem „Klima-Euro“, den jedes Ticket der beiden Konzerte enthält, werden aktiv Maßnahmen des Klima- und Umweltschutzes unterstützt. Dazu gehört zum Beispiel die Aufforstung illegal gerodeter Gebiete von Edelhölzern in Madagaskar, die auch im Instrumentenbau verwendet werden.

    Karten gibt es online unter www.landestheater-coburg.de, an der Theaterkasse im Großen Haus am Schlossplatz sowie Restkarten an der Abendkasse. (red)

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