In der Hauptversammlung Obst- und Gartenbauvereins Schney sollten vier Mitglieder für 25 beziehungsweise 40 Jahre Treue geehrt werden. Leider konnten drei aus persönlichen oder gesundheitlichen Gründen (siehe unten) nicht anwesend sein. Die Übergabe der entsprechenden Urkunden erfolgt dann im privaten Rahmen. Entgegen nehmen konnte sie aber Peter Schmidt, der vier Jahrzehnte an Bord ist.
Bei der Jugend beliebt
Vorsitzende Ulrike Bauer-Trolp konnte zu Beginn viele aktive Vereinsmitglieder und Kreisfachberater Michael Stromer begrüßen. Dieser ging gleich in einem Kurzreferat auf die Situation der Obst- und Gartenbauvereine ein. Er bemerke, dass das Interesse sowohl am Obstanbau als auch an der Anzucht von eigenem Gemüse wieder zunehme. Und das vor allem auch bei der Jugend.
Die jungen Leute wollten eigene Erfahrungen sammeln und Wege gehen. Da kämen auf die Vereine mit Sicherheit Aufgaben zu. Insofern sehe er optimistisch in die Zukunft.
Ausdrücklich lobte Stromer die Aktivitäten des Schneyer Vereins und hob hervor, dass es eine Ausnahme sei, dass ein Verein über so ein schönes eigenes Vereinsheim verfüge. Besonders wichtig seien die Aktivitäten der Schneyer hinsichtlich der Obstpresse-Aktionen. Hierfür bestehe im ganzen Landkreis großes Interesse.
Rückblick
Der Bericht der 1. Vorsitzenden Ulrike Bauer-Trolp befasste sich mit den vielfältigen Aktivitäten und Veranstaltungen des vergangenen Jahres: Der Verein bot den Mitgliedern und Gästen diverse Vorträge an, zum Beispiel über Kräuter. Hierzu gab es auch eine Wanderung.
Man beteiligte sich an Gemeinschaftsveranstaltungen der Schneyer Vereine, wie etwa an der alljährlichen Adventsfeier auf dem Schlossplatz und man war auch federführend aktiv bei der Gestaltung des Osterbrunnens und des Erntedankaltars in der Evang. Kirche. Die Abhaltung eines Frühlingsfestes vor dem Vereinsheim mit einem kleinen Handwerkermarkt ist schon Tradition.
Der Rückblick vermittelte jedenfalls den Eindruck eines lebendigen aktiven Vereins. Auch der Ausblick auf das kommende Vereinsjahr bestätigte diesen Eindruck. Ulrike Bauer-Trolp wies nochmals ausdrücklich auf die regelmäßigen Veranstaltungen im Vereinsheim hin: So findet zum Beispiel an jedem dritten Freitag eines Monats ein Dämmerschoppen statt, mal mit Vortrag, mal mit Wirtshaussingen.
Wünschenswert wäre, dass sich mehr Mitglieder des Vereins, es sind immerhin 128, an der Abhaltung der Veranstaltungen beteiligen, so die Vorsitzende. Der Verein lebe von seinen aktiven Mitgliedern, bemerkte sie zum Schluss.
Der Kassenbericht von Siegfried Zillig zeigte, dass die finanzielle Basis des Vereins passt.
Ehrungen
Bei den Geehrten handelte es sich um folgende Mitglieder: Anneliese Feil (25 Jahre), Fred Walther (25 Jahre), Gerhard Braun (40 Jahre), Peter Schmidt (40 Jahre).