Im Rahmen des Erasmus+ -Programms fand im Oktober 2023 wieder ein berufsbezogener Sprachkurs an der European School of English Ltd (ESE) in St. Julian´s auf Malta statt. Ziel dieses Projektes war es unter anderem, die Sprachkompetenz zu verbessern.
Oberstudiendirektor Dr. Joachim Selzam, Schulleiter der Berufsschule, wies in seiner Eingangsrede darauf hin, dass man neben dem Ziel, seine Englischkenntnisse zu verbessern, auch die Möglichkeit habe, ein anderes Land in all seinen Facetten kennenzulernen. „Man sieht, wenn man eine Weile mit den Menschen dort zusammen ist, einige Unterschiede. Was ist besser als bei uns? Aber was ist auch schlechter?“, fasste er zusammen.
Leben, Sprache, Kultur.
Leben, Sprache, Kultur. All dies sei den Jugendlichen bei der Projektreise nähergebracht worden. „Man trifft andere Menschen, man wird offener. Die Perspektive ändert sich, man kann sich sein eigenes Urteil bilden.“
Studienrätin Christina Allin, die das Projekt betreute, hielt danach eine kurze Rückschau. Die Reise begann in Bamberg, über Frankfurt, wo der Flug startete, gelangte man nach Malta. „Hier wurde es lustig, wir wurden mit zwei alten, etwas klapprigen Bussen abgeholt, das Gepäck stapelte sich bis unters Dach.
Keine Vergnügungsreise
Aber wir sind heil im Hotel angekommen“, erzählte sie unter dem zustimmenden Gelächter der anwesenden Teilnehmer. Dass dieser Ausflug keine Vergnügungsreise werden sollte, wurde schnell klar. An der ESE mit über 60 Klassenräumen begann am nächsten Tag der Unterricht. Jeweils bis 14.30 Uhr standen die Sprachkurse auf dem Programm. Wirtschaftsenglisch, so das Thema. Und für die Jugendlichen ein wichtiger Baustein auf dem weiteren Weg ins Berufsleben.
Doch auch ein kulturelles Programm war mit eingebunden. So besuchte man Valetta mit seinen engen Gassen, stattete der Nachbarinsel Gozo einen Besuch ab und besichtigte Mdina. Neben den Pflichtaufgaben war noch genug Zeit für eigene Unternehmungen vorhanden.
Ins Nachtleben gestürzt
Man stürzte sich ins Nachtleben, probierte die einheimischen Delikatessen, kaufte die Souvenirläden leer. Christina Allin fasste es zusammen: „Es sind tolle Erinnerungen, die ihr von dort mitgenommen habt. Ihr habt eure Englischkenntnisse vertieft, vielleicht auch die Scheu vor der Sprache verloren und habt viel über Land und Leute gelernt. Das kann euch keiner mehr nehmen.“
Im Anschluss überreichte Dr. Selzam gemeinsam mit dem Stellvertretenden Landrat Helmut Fischer die Europässe. „Ihr habt sehr viel erlebt“, so Fischer, „und mit diesem Europass dokumentiert ihr euren Einsatz und eure Kenntnisse.“
Hinterher ließ man bei kühlen Getränken und Häppchen die Erinnerungen noch einmal aufleben und war sich einig darüber, dass dies eine wertvolle Erfahrung gewesen sei.