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LICHTENFELS: FADZ-Experten-Talk: Einfach konstruieren und fertigen

LICHTENFELS

FADZ-Experten-Talk: Einfach konstruieren und fertigen

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    Sie kamen beim Experten-Talk zusammen: (v. l.i): Johannes Zeck (Geschäftsleiter FADZ Zweckverband), Sebastian Kallenberg (Applikations- und Entwicklungsingenieur naddcon GmbH), Ole von Seelen (ChiefCommercial Officer trinckle 3D GmbH), Dr. Johannes Schütz (GeschäftsleitungTechnologietransferzentrum Oberfranken am Standort Lichtenfels) und Frank Herzog(1. Vorsitzender FADZ Wirtschaftsverband). Fotos: Marion Nikol
    Sie kamen beim Experten-Talk zusammen: (v. l.i): Johannes Zeck (Geschäftsleiter FADZ Zweckverband), Sebastian Kallenberg (Applikations- und Entwicklungsingenieur naddcon GmbH), Ole von Seelen (ChiefCommercial Officer trinckle 3D GmbH), Dr. Johannes Schütz (GeschäftsleitungTechnologietransferzentrum Oberfranken am Standort Lichtenfels) und Frank Herzog(1. Vorsitzender FADZ Wirtschaftsverband). Fotos: Marion Nikol

    Es gibt Aufgaben in Unternehmen, die nicht nur spezielles Fachwissen, sondern auch viel Zeit benötigen. Dies trifft beispielsweise auf die computergestützte Konstruktion von Bauteilen oder Werkzeugen zu. Was aber wäre, wenn dieser Prozess nicht nur zügiger, sondern auch von einem breiteren Personenkreis umgesetzt werden könnte? Möglich machen dies moderne Software-Lösungen wie sie das Start-Up trinckle aus Berlin beim Experten-Talk des FADZ Wirtschaftsverbands präsentierte. Gemeinsam mit den 3D-Druck-Experten der Lichtenfelser naddcon GmbH zeigten die Referenten, wie sich Betriebsmittel mit Hilfe intelligenter Software einfach, schnell und flexibel additiv fertigen lassen.

    Antwort auf Fachkräftemangel

    „Angesichts des Fachkräftemangels ist das Thema Automatisierung heutzutage wichtiger denn je, insbesondere wenn individuelle Bauteile in kleinen Stückzahlen und kurzer Zeit entwickelt werden müssen“, betonte Frank Herzog, Vorsitzender des FADZ Wirtschaftsverbands, zu Beginn der Veranstaltung in der Zukunftswerkstatt Machbar. Dem schloss sich Ole von Seelen, Chief Commercial Officer bei trinckle an. Er erläuterte, welches Potenzial die automatisierte Konstruktion von Bauteilen mit sich bringt: „Ob Montage-, Mess- oder Schweißvorrichtungen – mit unserer Software lassen sich individuelle Vorrichtungen schnell entwerfen, selbst wenn man mit CAD nicht vertraut ist.“

    Mittels intelligenter Software und additiver Fertigung können individuelle Haltevorrichtungen für Bauteile einfach konstruiert und zügig hergestellt werden.
    Mittels intelligenter Software und additiver Fertigung können individuelle Haltevorrichtungen für Bauteile einfach konstruiert und zügig hergestellt werden.

    Die Software trägt zum Beispiel bei einem großen Automobilhersteller dazu bei, dass Vorrichtungen innerhalb von Minuten konstruiert werden können, was zuvor mehrere Stunden in Anspruch nehmen konnte. Bei mehr als 800 Vorrichtungen an einem Standort lassen sich so relevante Einsparungen erzielen.

    Höchst effizient fertigen wiederum lassen sich Bauteile mittels additiver Verfahren wie sie bei der Lichtenfelser naddcon GmbH im Fokus stehen. Wie der Applikations- und Entwicklungsingenieur Sebastian Kallenberg erklärte, können mit bestimmten 3D-Druck-Technologien im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren wie Fräsen bis zu 90 Prozent Kosten eingespart werden. „Jedes Verfahren hat seine Vor- und Nachteile im Hinblick auf die Oberflächengüte, die Geschwindigkeit oder den Bauraum. Wenn zuvor in der Software fertigungsgerecht konstruiert wurde, lässt sich die Effizienz auf jeden Fall enorm steigern, auch was den Einsatz des Materials angeht“, so der Experte.

    Konstruktion leicht gemacht

    Dass die Konstruktion mit der fixturemate-Software von trinckle äußerst einfach funktioniert, demonstrierte Ole von Seelen direkt am Laptop und erstellte mit wenigen Klicks das 3D-Modell einer komplexen Haltevorrichtung. „Die Konstruktionsabteilung ist in Unternehmen oft der Flaschenhals, weshalb es Lösungen braucht, um derartige Designaufgaben an weitere Mitarbeiter übertragen zu können und genau das ermöglichen wir“, brachte es von Seelen auf den Punkt.

    Beim anschließenden Get-Together bot sich für die Gäste zudem Gelegenheit, Fragen zu stellen und Impulse auszutauschen. (red)

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