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LICHTENFELS: Ferienprogramm am Obermain: Bauen mit Dominosteinen

LICHTENFELS

Ferienprogramm am Obermain: Bauen mit Dominosteinen

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    Die beiden Schwürbitzer Moritz und Vince (v. li.) bauten eine Brücke.
    Die beiden Schwürbitzer Moritz und Vince (v. li.) bauten eine Brücke. Foto: Alfred thieret

    18 Jungen und Mädchen, überwiegend im Alter von acht bis zehn Jahren, haben sich kürzlich im Rahmen des Sommerferienprogramms der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises in der Turnhalle des TV Oberwallenstadt zum Workshop „Bauen mit Dominosteinen“ zusammengefunden.

    Als Mitveranstalter fungierte die Firma Main Connect GmbH aus Ebern mit ihrem Geschäftsführer Dr. Bernd Bullnheimer. Zur Unterstützung wirkten auch Vanessa Ziegelhöfer und Hanna Dörfler vom Kreisjugendring mit. Ein Teil der Jugendlichen hatte sich zwar schon einmal mit Domino-Steinen beschäftigt, aber meist nur eine einfache Reihe aufgebaut, für andere war es das erste Mal.

    Von Brücken und Unterführungen bis geraden und schrägen Mauern

    Zur Einführung gab Bullnheimer einige grundsätzliche Hinweise und gab den Schülern Tipps an Hand von Vorlagen und durch eigene Vorführungen. So verwies er auf die verschiedensten Formationen wie Kurven, Brücken, Unterführungen, Türme, Rampen, gerade und schräge Mauern sowie Spiralen. Vor allem sollten die Jugendlichen auch selber Ideen entwickeln und Projekte gemeinsam umsetzen.

    Auf alle Fälle braucht man beim Umgang mit Dominosteinen eine ruhige Hand, um die Steine beim Aufstellen nicht gleich wieder umzuwerfen. Wichtig ist auch der richtige Abstand der Steine zueinander, damit die entstehende Formation zum Schluss in einer Kettenreaktion vollkommen fallen kann.

    2000 Dominosteine standen zur Verfügung

    Mit Feuereifer gingen dann die Schüler in Zweier- oder Dreiergruppen ans Werk und holten sich zwischendurch immer wieder Tipps vom Fachmann. So war dann bald der ganze Boden der Turnhalle mit den verschiedensten Projekten belegt, schließlich standen den Jugendlichen 2000 Steine zur Verfügung.

    Mit Hannes, Niklas und Ben fand sich ein froh gelauntes, einfallsreiches Dreierteam zusammen, das auf einer langen Linie unter anderem Verzweigungen und Unterführungen einbaute. Die drei zehnjährigen Jungs werden nach dem vierjährigen Besuch der Dr.-Roßbach-Grundschule im September in das Meranier-Gymnasium überwechseln.

    Fünf Jugendliche wagen sich an einen „Aufsteiger“

    Die achtjährige Sophie, die die Johann-Puppert-Grundschule in Michelau besucht, und die gleichaltrige Frieda, die in die Grundschule am Markt in Lichtenfels geht, wollten das Bauen mit den Dominosteinen näher kennenlernen. Sie probierten nicht nur eigene Projekte aus, sondern beteiligten sich auch an der großen Spirale, die Vanessa Ziegelhöfer und Hanna Dörfler kreierten.

    Die beiden achtjährigen Schwürbitzer Moritz und Vince betätigten sich unter anderem als Brückenbauer. Fünf Jugendlichen gelang die schon recht schwierige Formation „Aufsteiger“, bei der vom Boden aus senkrecht nach oben gebaut wurde, um nach Erreichen einer Tischplatte wieder in der Waagrechten weiterzubauen.

    Und am Schluss die spannende Frage: Fallen alle Steine um?

    Während sich fast alle Kursteilnehmer gleichsam als Baumeister beweisen wollten, betätigte sich die neunjährige Alina aus Hochstadt künstlerisch, indem sie mit den waagrecht verlegten Steinen einen Vogel kreierte.

    Zum Schluss des Workshops konnten die Teilnehmer feststellen, ob sie alle Steine richtig zusammengestellt hatten, so dass nach dem Anstoß des ersten Steines alle in einer Kettenreaktion umfielen. Selbst wenn das nicht immer gelang, war es für alle Jugendlichen ein erlebnisreicher Feriennachmittag, der allen viel Spaß bereitete.

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