Auf ein gelungenes Jubiläumsjahr blickten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Isling bei der Hauptversammlung in der Gastwirtschaft Weiß zurück.
Die Islinger Feuerwehr besteht aus 58 Feuerwehrleuten mit neun Gruppenführern, elf Maschinisten sowie elf ausgebildeten Atemschutzgeräteträgern, wie 1. Kommandant Michael Barnickel berichtete. 32 Mitglieder besitzen die Modulare Truppmannausbildung und 35 haben eine Digitalfunkausbildung vorzuweisen.
Mehrere Tage im Schichtdienst
In der vergangenen Periode fanden fünf Einsätze statt. Erwähnenswert war der Silobrand in Klosterlangheim, der sich über mehrere Tage hinzog. Die Feuerwehr Isling war dabei mehrfach im Schichtdienst eingesetzt. Neben monatlichen Grundlagenübungen und der Übung im Rahmen der Aktionswoche in Mönchkröttendorf wurden Sicherheitswachen und Verkehrsabsicherungen vorgenommen. Highlight war die Leistungsprüfung, die 16 Feuerwehrkameradinnen und Kameraden erfolgreich ablegten. Das Protokoll verlas Schriftführer Thomas Krappmann, Johannes Scheumann informierte über den Kassenstand. Lena Dinkel berichtete von der Jugendfeuerwehr.
25 Jahre Feuerwehrdienst
Max Bezold und Felix Reh wurden unter Beifall per Handschlag in die Wehr aufgenommen. Manuel Rupp und Michael Holhut wurden für 25 Jahre Feuerwehrdienst geehrt. Beim Ehrenvorsitzenden und –kommandanten Joachim Wagner und Ehrenmitglied Günther Mahr bedankte man sich mit einem Präsent. Beide sind vor 50 Jahren beigetreten und stehen nach wie vor unterstützend zur Seite.
Die Islinger Wehr bleibe trotz einiger Wechsel aktiver Kameraden in eine passive Mitgliedschaft eine schlagkräftige Truppe die für den Einsatzfall einen exzellenten Ausbildungsstand vorweise, so der Kommandant. Den Ausscheidern aus dem aktiven Dienst dankte Barnickel für ihr vorbildliches Engagement und die vielen geleisteten Stunden zum Wohle der Allgemeinheit.
Vorsitzender Florian Mahr erinnerte an den Besuch des Jubiläums der Kameraden in Mistelfeld sowie die Pumpenweihe in Burkheim. Kirchliche Feste wurden mit Fahnenabordnung begleitet.
Kraftakt für die Helfer
Neben dem Preisschafkopf organisierte die Wehr das Johannifeuer und den Hahnenschlag zur Kirchweih. Höhepunkt des Jahres war die 150-Jahr-Feier, deren Vorbereitungen bereits Mitte 2022 begonnen hatten. Allerdings macht das Wetter den Fuerwehrleuten einen Strich durch die Rechnung. Wegen Starkregen am Festwochenende musste improvisiert und umorganisiert werden. „Dabei sind alle Helferinnen und Helfer über sich hinausgewachsen und konnten den Gästen, welche erfreulicherweise trotz schlechter Wetterbedingungen den Weg nach Isling fanden, ein angenehmes Fest bereiten“, so der Vorsitzende. Trotz der schweren Entscheidung, den Festzug am Kreisfeuerwehrtag abzusagen, war das Zelt gut gefüllt. Mit Stolz könne man auf das Geleistete zurückblicken. Mahr bedankte sich nochmals bei allen für die immense Arbeit.
In diesem Jahr sind einige Aktivitäten sowie Festbesuche geplant. 2027 wird die Feuerwehr Isling den Florianstag im Stadtgebiet Lichtenfels ausrichten. Mittelfristig ist geplant, die im Feuerwehrbedarfsplan hinterlegten Erweiterungen anzugehen.
Stadtrat und Feuerwehrreferent Roland Lowig lobte die Einsatzbereitschaft der Wehr und bedankte sich für die ehrenamtliche Arbeit. Kreisbrandrat Thilo Kraus bescheinigte der Wehr einen vorbildlichen Ausbildungsstand und erinnerte an die Möglichkeit weiterer Ausbildungsmöglichkeiten im Landkreis.