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LICHTENFELS: FFW Lichtenfels/Main: Überraschung für Hubert Wendler

LICHTENFELS

FFW Lichtenfels/Main: Überraschung für Hubert Wendler

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    Die geehrten und beförderten Mitglieder der Feuerwehr Lichtenfels–Main mit den Ehrengästen.
    Die geehrten und beförderten Mitglieder der Feuerwehr Lichtenfels–Main mit den Ehrengästen. Foto: Gerd Klemenz

    Eine echte Überraschung hatte die Vorsitzende Miriam Motschmann am Samstagabend für den Hubert Wendler parat: Bei der Hauptversammlung im Oberlangheimer Landgasthof „Zum Löwen“, wurde er zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Lichtenfels/Main–Gefahrenschutzzug (GSZ) ernannt. Außerdem standen weitere Ehrungen, zahlreiche Ernennungen von Führungsdienstgraden und die Tätigkeitsberichte der Kommandanten auf dem Programm.

    Neben Einsätzen, Übungen und Ausbildungen beschäftigte man sich mit der Verlagerung des Katastrophenschutz-Materials in das Katastrophenschutz-Zentrum des Landkreises nach Schney. Vorsitzende Miriam Motschmann dankte der Stadt Lichtenfels sowie den Landkreis für die Unterstützung, genauso wie der Mannschaft für die geleisteten Dienst- und Arbeitsstunden.

    Besonderes Jahr

    „2025 ist ein besonderes Jahr für uns – am 25. Oktober werden wir 30 Jahre. Wir haben unsere Daseinsberechtigung in der Feuerwehrlandschaft gefunden. Und was uns bis jetzt gefehlt hat, war eine passende Unterkunft. Wir sind in Schney schon kräftig am werkeln.

    Es ist schön zu sehen, wie alle miteinander zusammen anpacken. Wir freuen uns auf dieses Projekt und vielleicht sollte es auch so sein“, so die Vorsitzende zu Beginn. Schriftführer Stefan Wendler ging auf die Aktivitäten des Vereins ein, dem 73 Mitglieder angehören, und Kassier Jan Werthmann berichtete über die geordneten Finanzen des Vereins.

    „Zu Beginn des Jahres waren wir sowohl als Feuerwehr beim Scheunenbrand bei Uetzing als auch als Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) beim Brand einer Lagerhalle für eine Hackschnitzel in Eben gefordert“, so Kommandant Sven Lausch. Außerdem hatte man zahlreiche Einsätze auf dem Gewässer, aber auch zu unzähligen Starkwetter-Ereignissen wurde die Wehr gerufen. 2. Kommandant Holger Knab sprach von Bränden, bei der die „UG-ÖEL“ gerufen wurd,e sowie von einigen Tierrettungseinsätzen bei denen die Sonderausstattung der Feuerwehr erforderlich war. „Im zurückliegenden Jahr wurden die ,Mainer' sowie die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) zu insgesamt 50 Einsätzen gerufen, bei denen 1428 Stunden geleistet wurden.“

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    Im vergangenen Jahr sei der Übungsdienst trotz alldem äußerst umfangreich gewesen, vor allem in den Bereichen Dekon, Starkwetter, Waldbrand und UG-ÖEL habe es zusätzlich Standardübungen gegeben. Neben der eigenen Ausbildung wirke man auch bei der Landkreis-Ausbildung mit, so Knab: So fand ein Teil der MTA-Ausbildung auf dem Gelände des Gefahrenschutzzuges statt. An den staatlichen Feuerwehrschulen wurden Lehrgänge besucht.

    Kommandant Lausch berichtete weiterhinr von der Räumung des Katastrophenlagers in Burgkunstadt und der Renovierung der Räume des neuen Katastrophenschutz-Lagers in Schney. Die größte Herausforderung sei allerdings die Aufnahme des Materials für den Katastrophenschutz gewesnen.

    Auch die Kameradschaftspflege kam laut Lausch bei den „Mainern“ nicht zu kurz: So fanden eine Winterwanderung, der Kameradschaftstag und die Weihnachtsfeier statt – und man besuchte den Florianstag sowie Feuerwehrfest.

    Lang ersehnt

    „Im Oktober 2024 war es dann endlich so weit. Ein lang ersehnter Moment in der Geschichte des Feuerwehr Lichtenfels/Main geschah. Die Stadt Lichtenfels hat die Zweckvereinbarung des Landkreises unterschrieben. Diese regelt die zukünftige Unterbringung unserer Feuerwehr im Katastrophenschutz-Zentrum. Ein Schritt in Richtung zeitgemäße und sichere Unterbringung für unsere Fahrzeuge, Gerätschaften und natürlich für uns als Mannschaft“, so Sven Lausch.

    Bei Diensten, Übungen, Einsätzen und sonstigen Aktivitäten leisteten die Aktiven des Gefahrenschutzzuges 4000 Stunden ehrenamtlich zum Wohl der Bevölkerung und der Umwelt, erklärte der Kommandant. Die Stundenbesten Fabian Hoffmann für 437, Jan Werthmann für 283 sowie Oliver Schardt für 277 Dienststunden bekamen ein Präsent.

    Ausblick

    Sven Lausch blickte kurz auf das aktuelle Jahr. Neben den Übungen soll auch die Kameradschaft nicht zu kurz kommen. Im Hinblick auf das neue Feuerwehrhaus bedürfe es noch einiges an Eigenleistung zu erledigen.

    Es folgten Grußworte der Zweiten Bürgermeisterin Sabine Rießner, des Feuerwehrreferenten der Stadt, Roland Lowig, und von Kreisbrandinspektor Oliver Schardt.

    Ehrungen und Beförderungen Aufgrund von Ausbildung gab folgende Ernennungen vornehmen: Fabian Hoffmann zum Oberfeuerwehrmann, Dominik Biesenecker und Thomas Rostalski zum Hauptfeuerwehrmann, Christoph Ebertz, Oliver Ounas und Mario Meußer zum Löschmeister sowie Sven Lausch zum Brandmeister. Vorsitzende Miriam Motschmann ehrte für ihre langjährige Mitgliedschaft: Zehn Jahre: Robin Mann, Oliver Ounas, Thomas Rostalski und Ursula Schütz 20 Jahre: Alexander Degen 30 Jahre: Frank Geldner, Andreas Gürke, Bernd Hofmann, Evelyn Eichmann, Ralf Bornschlegel und Harald Novotny 40 Jahre: Matthias Maether 50 Jahre: Hubert Wendler 60 Jahre: Werner Keidel Zum Schluss wurde Hubert Wendler zum neuen Ehrenmitglied ernannt. Er trat 1975 in das THW OV Lichtenfels ein und legte dort die Grundausbildung ab. Er war jahrelang THW-Helfersprecher und beim Gefahrenschutzzug Vertrauensmann. Wendler war in seiner aktiven Zeit Leiter der UG-ÖEL sowie Ausbilder für Sprechfunk mit Kartenkunde. Als „Sprechfunker aller Fachdienste“ sorgte er sich um die Wartung und Pflege der Funkmeldeempfänger. Wendler war auch als Bootsführer sowie Kraftfahrer im Einsatz. Bei der Planung und Anschaffung des Einsatzleitwagen ELW war er mit eingebunden.

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