„Lichtenfels ist bunt“ ist im Landkreis Lichtenfels für viele Bürger ein Begriff. Die Aktivisten tauchen überall auf, wo Gegner der Demokratie ihre Parolen verbreiten, sie legen den Finger in die Wunde und werben bei verschiedene Aktionen für Toleranz und bunte Vielfalt. Damit sich noch mehr Menschen von diesem Spirit infizieren lassen können, haben die Mitglieder bei zwei Klausurtagungen ein Leitbild erarbeitet.
Wer sich in diesen Werten wiederfindet, ist herzlich willkommen
Jeder, der sich darin wiederfindet, sei herzlich eingeladen zur Mitarbeit, hieß es beim jüngsten Online-Treffen, als das Leitbild finalisiert wurde. Sprecherin Anne Salzbrenner wies erneut darauf hin, dass „Lichtenfels ist bunt“ ein Bündnis für Toleranz für den gesamten Landkreis Lichtenfels ist. Leider sei das nicht überall angekommen. Die Initiative beschränke sich mit ihren Aktivitäten keineswegs auf die Stadt Lichtenfels. Eigentlich müsste es also heißen: „Der Landkreis Lichtenfels ist bunt“ - der kürzere Titel ist aber griffiger.
Überparteilich, überkonfessionell
Die Geistliche hat sich gefreut, dass in Michelau jüngst die Bunte Hände-Aktion aufgegriffen wurde. Der Bürgermeister Jochen Weber habe gesagt: in Anlehnung an „Lichtenfels ist bunt“. Salzbrenner und ihre Mitstreiter würden sich freuen, wenn sich die Michelauer Initiatoren als Teil des Bündnisses verstehen würden, und laden sie ein, sich mit einem Vertreter an den Sitzungen zu beteiligen.

„Lichtenfels ist bunt“ ist ein überparteilicher und überkonfessioneller Zusammenschluss von Einzelpersonen, Kirchen, Verbänden, Vereinen, Parteien und Initiativen. So steht es jetzt auch im Leitbild, das auf der Facebook-Seite des Bündnisses einsehbar ist. Interessierte können es auch auch per Mail anfordern unter: lichtenfelsistbunt@posteo.de
Wer sich mit dem Leitbild identifizieren kann, sei jederzeit willkommen. Es gebe genug zu tun, leider mehr als manche wahrhaben wollten, sind sich die bunten Bündnismitglieder.

Das zeigten auch die die jüngsten Krisen, sprich der Umgang mit der Corona-Pandemie und manche Reaktionen auf den schrecklichen russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Corona-Leugner und Putin-Anhänger würden die Werte der „Freiheitlich Demokratischen Grundordnung“ mit Füßen treten. Das dürfe nicht unkommentiert bleiben. Mit Aktionen und Demonstrationen gelte es, immer wieder Zeichen zu setzen.
Die Freunde der Demokratie sind die überwältigende Mehrheit
Es müsse sichtbar werden, dass die Bürger im Landkreis in großer Mehrheit für die demokratischen Werte einstehen. Dazu bedürfe es Mobilisierungs- und Aufklärungsarbeit. Diese könnte auf mehrere Schultern verteilt werden, wenn sich mehr Bürger solidarisieren und sich an Aktionen beteiligen. Das würde vieles leichter machen. „Lichtenfels ist bunt“ freut sich auf viele bunte, engagierte Aktivisten aus allen Herren Ländern.
Kontakt: Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, in welcher Form auch immer, meldet sich bitte bei einem der Mitglieder oder unter lichtenfelsistbunt@posteo.de.