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COBURG: Gastspiel des Landestheaters in der Bad Rodacher Therme

COBURG

Gastspiel des Landestheaters in der Bad Rodacher Therme

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    In einer besonderen Kooperation zeigt das Landestheater Coburg vom Sonntag, 11. Juni, an die Satire „der thermale widerstand“ des zeitgenössischen österreichischen Autors Ferdinand Schmalz in der ThermeNatur Bad Rodach.
    In einer besonderen Kooperation zeigt das Landestheater Coburg vom Sonntag, 11. Juni, an die Satire „der thermale widerstand“ des zeitgenössischen österreichischen Autors Ferdinand Schmalz in der ThermeNatur Bad Rodach. Foto: Sylvain Guillot

    In einer besonderen Kooperation zeigt das Landestheater Coburg vom Sonntag, 11. Juni, an die Satire „der thermale widerstand“ des zeitgenössischen österreichischen Autors Ferdinand Schmalz in der ThermeNatur Bad Rodach. Das Schauspiel-Ensemble führt das Stück im Ruheareal „Baumwipfelpfad“ auf. Während die Premiere und die zweite Vorstellung am 22. Juni bereits ausverkauft sind, gibt es für die Vorstellungen am Freitag, 30. Juni, sowie am Sonntag, 2. Juli, jeweils um 20 Uhr, noch Karten.

    In das träge, beschauliche Treiben der Kurgäste bricht die Krise: Als die Kurverwalterin die traditionsbewusste Therme in eine moderne tropische Wellnessoase für gut zahlende Kundschaft verwandeln will, regt sich Widerstand in den eigenen Reihen. Der Bademeister probt den Aufstand.

    Im Wettstreit der Systeme

    Er möchte die Therme für alle Menschen offenhalten: „Die Bäder denen, die baden gehen“, lautet seine Losung, und die Badegäste geraten mitten hinein in den Wettstreit der Systeme. Ein Kampf zwischen Tradition und Innovation voller Absurditäten, Komik und Wortwitz beginnt und die überhitzte Eskalation im Erholungsparadies ist nur noch eine Frage der Zeit …

    Das humoristische und sprachlich irrwitzige Thermenspiel verhandelt symbolisch die Krisen der Überflussgesellschaft im Mikrokosmos des Erholungsbades. In Szene gesetzt wird es von der jungen Sankt Petersburger Regisseurin, Autorin und Performerin Katja Ladynskaya.

    Zur Situation in Russland

    In dieser Spielzeit brachte sie in Linz bereits eine eigene Fassung der „Antigone“ auf die Bühne, die sich mit Formen politischen Widerstands in totalitären Staaten auseinandersetzt – eine Metapher auf die augenblickliche Situation in Russland. Außerdem inszenierte sie ihr Weihnachtsmärchen „Die weiße Rose“ nach einem ukrainischen Mythos am Stadttheater Fürth, das von Kindern auf der Flucht und dem Ankommen in der Fremde erzählt.

    Auch die Inszenierung „der thermale widerstand“ entstand unter dem Eindruck der aktuellen Situation in der Heimat der Regisseurin. So werden auch hier Möglichkeiten des Widerstands erfragt, die Toleranz gegenüber anderen Bevölkerungsgruppen auf den Prüfstand gestellt und gezeigt, was passieren kann, wenn ein Dialog zwischen Konfliktparteien misslingt.

    Neuzugang stellt sich vor

    Neben den bekannten Ensemblemitgliedern Nils Liebscher und Niklaus Scheibli, die gerade mit „Ewig jung“ Erfolge feierten, sowie Marina Schmitz, Florian Graf und Simon Latzer, stellt sich Ensemble-Neuzugang Milena Weber erstmals dem Publikum vor.

    Für den Besuch der Vorstellung wird sommerliche Kleidung (keine Badekleidung) empfohlen. Außerdem sind Badeschuhe obligatorisch, der Zutritt zur Thermenlandschaft mit Straßenschuhen ist nicht erlaubt.

    Tickets gibt es an der Theaterkasse im Großen Haus, unter www.landestheater-coburg.de sowie in der ThemeNatur Bad Rodach. Da die Nachfrage stark ist, wird empfohlen, sich im Vorfeld der Vorstellungen Tickets zu besorgen. Restkarten an der Abendkasse können nicht zugesichert werden.

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