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LICHTENFELS/VIERZEHNHEILIGEN: Georgentag in der Basilika Vierzehnheiligen

LICHTENFELS/VIERZEHNHEILIGEN

Georgentag in der Basilika Vierzehnheiligen

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    Die Georgen aus dem ganzen Umkreis feierten am Georgentag mit ihren Angehörigen mit einem vom Guardian Maximilian Wagner zelebrierten Gottesdienst ihren Namenstag.
    Die Georgen aus dem ganzen Umkreis feierten am Georgentag mit ihren Angehörigen mit einem vom Guardian Maximilian Wagner zelebrierten Gottesdienst ihren Namenstag. Foto: Georg Kronecker

    Seit vielen Jahrzehnten feiern die Namensvetter des heiligen Georg am Georgentag, 23. April, in der Basilika Vierzehnheiligen gemeinsam einen Gottesdienst. Im vergangenen Jahr fielen die Feierlichkeiten wegen der Corona-Pandemie aus. Dieses Mal fand der Gottesdienst trotz der weiter grassierenden Pandemie unter den gebotenen Schutzmaßnahmen statt. Der übliche gemeinsame Ausflug war aber erneut nicht möglich.

    Der Guardian, Pater Maximilian Wagner, der das Georgsamt zelebrierte, gratulierte allen auf den Namen des heiligen Georg getauften Christen, vor allem natürlich den Mitgliedern des Georgen-Komitees und dem Kirchenmusiker Georg Hagel.

    Die Legende vom heiligen Georg und dem Drachen

    Der Pater verwies auf die ganz oben auf dem Baldachin des Gnadenaltars sitzende Figur des heiligen Georg, der, mit Lanze und dem getöteten Drachen versehen, als einer der 14 Nothelfer gilt. Georg sei um 280 in Kappadokien in der heutigen Türkei geboren worden und soll als Legionär für den römischen Kaiser Diokletian gekämpft haben. Um 305 soll er als Christ im Rahmen der Christenverfolgung gefoltert und enthauptet worden sein.

    Der Guardian Maximilian Wagner konnte zum Georgen-Gottesdienst auch einen ganz jungen Georg begrüßen.
    Der Guardian Maximilian Wagner konnte zum Georgen-Gottesdienst auch einen ganz jungen Georg begrüßen. Foto: Georg Kronecker

    Der Guardian ging auch auf die bekannte Legende ein. Demnach habe ein Drachen eine Stadt terrorisiert, indem er jeden Tag ein Menschenopfer forderte. Auch die Königstochter sollte vor diesem Schicksal nicht verschont werden. Georg tötete das Untier, rettete die Königstochter und erlöste die Stadt vor der Knechtschaft des Drachen. Der Sieg Georgs über den Drachen werde als Sieg des Göttlichen über das Böse gedeutet und gefeiert. Insofern sei Georg ein Heiliger, der wunderbar in die Osterzeit passe und den Christen deutlich vor Augen führe, dass das Leben stärker sei als alle Mächte des Todes und des Bösen.

    „Möge der heilige Georg uns helfen, dass wir uns mutig und entschlossen den Herausforderungen des Lebens stellen und hoffentlich die Pandemie bald in den Griff bekommen.“

    Pater Maximilian Wagner, Guardian

    Momentan plage das Schreckgespenst des Corona-Virus die Menschen, das wie ein böser Drache das Leben aller bedroht, stellte der Pater fest. In ständig wachsenden Infektionszahlen, in Horrorbildern von überfüllten Intensivstationen und Massengräbern in manchen Ländern trete er den Menschen entgegen und behindere sie in den notwendigen Beschränkungen des alltäglichen Lebens.

    „Möge der heilige Georg uns helfen, dass wir uns mutig und entschlossen den Herausforderungen des Lebens stellen und hoffentlich die Pandemie bald in den Griff bekommen“, wünschte der Guardian abschließend voller Zuversicht.

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