Um dem kalten, trüben und grauen Winter in Deutschland zu entfliehen, beschloss die oberfränkische Reisegruppe „Obermain Globetrotters“ Down Under zu erkunden. Die Teilnehmer stammen aus den Landkreisen Lichtenfels, Kulmbach, Kronach und Bamberg
Walter und Sophie Schütz aus Görau organisieren regelmäßig einen Erlebnisurlaub zu einem Reiseziel in Europa oder andere Teile der Welt. Diesmal führte der Weg nach Australien und Neuseeland.
Blick aufs Opernhaus
Nach einem rund 24-stündigen Flug von Frankfurt und über Singapur erreichte die Reisegruppe die australische Metropole Sydney. Unter der Führung einer deutschsprachige Reiseleitung erkundeten die Oberfranken im Rahmen einer Rundfahrt die City mit Blick auf die Harbour Bridge und das Opernhaus. Gestoppt wurde auch am Bondi-Beach.
Am nächsten Tag machte sich die Gruppe zu Fuß auf den Weg. Der Botanischen Garten, das Hafenviertel mit der Oper und die Saint Mary,s Cathedral waren die Ziele Ziel. Ehe am Abend eine Opern-Aufführung den Ta abschloss.
Tags drauf ging es zum Featherdale Wildlife Park, einem Tierpark mit Kängurus, Wallabys, Koalas oder Pinguinen und zum Nationalpark Blue Mountains, einem großem Gebiet mit zahlreichen Eukalyptusbäumen.
Aufbruch nach Neuseeland
Am Abend brachen die Oberfranken nach Neuseeland auf und erreichten nach drei Tagen auf See Port Chalmers. Hier stand ein Abstecher nach Dunedin auf dem Programm. Mit der steilsten Straße der Welt, der Baldwin Street.
Weiter ging es nach Christchurch, der sogenannten Gartenstadt – mit Stadtrundfahrt und Halt am Rosengarten. Christchurch wurde 2011 von einem schweren Erdbeben erschüttert, das einen Großteil der Stadt zerstörte.
Es folgte der Besuch der Hauptstadt Wellington, auch Windy City genannt. Hier begann der Tag mit einer Fahrt mit dem Cable Car und einer Wanderung durch den Botanischen Garten bis zum Regierungsviertel sowie einer Busfahrt auf den Mount Victoria.
Zum Abschluss gab es einen Besuch im größten Museum der Insel, Te Papa, mit Ausstellungen zu den Maori, einem Erdbeben-Simulator oder der Sonderausstellung Gallipoli, einem nachgestellten Schauplatz des Ersten Weltkrieges mit lebensechten Figuren. Gesponsert und gefördert wurde diese von Peter Jackson, bekannt von Filmen wie etwa Herr der Ringe.
Bilderbuch-Landschaften
Am nächsten Tag erreichte die Gruppe Napier, wo ein Trip zum Cape Kidnappers folgte. Hier erwarteten die Obermain Globetrotters neben der größten Basstölpel-Kolonie (gänsegroßer Meeresvogel) Bilderbuch-Landschaften mit schroffen Klippen und Hängen. Auf dem Rückweg fuhr die Reisegruppe durch die Art-Deco Stadt Napier.
Einen weiteren Stopp machte die Oberfranken in der Hafenstadt Tauranga mit ihren dampfenden heißen Quellen. Gefolgt von einem Ausflug nach Te Puia, einer weitläufigen Landschaft im Besitz eines Maori-Stammes und in die größte Stadt Neuseelands, Auckland.
Nach vier Seetagen erreichten die Oberfranken wieder Sydney und die Heimreise per Flug stand an.
Die nächsten Reisen sind schon geplant. 2026 steht eine Balkan-Rundreise an. 2027 geht es nach Island, und 2028 erkunden die Oberfranken Kanada. (red)