Seit 1990 ist Monika Faber (SPD/SB) im Kreistag tätig. Das bedeutet, sie wurde sechs Mal von der Bevölkerung in das Gremium gewählt und bekam sechs Mal deren Vertrauen ausgesprochen. 35 Jahre Kreistagsmitgliedschaft – ein Anlass, den Landrat Christian Meißner (CSU) gern her nimmt, um die Sozialdemokratin zu ehren.
Bevor man also in der jüngsten Zusammenkunft der Kreisräte in das eigentliche Tagesprogramm einsteigt, umreißt Meißner das große Engagement von Faber in der Kommunalpolitik: Sie habe in verschiedenen Ausschüssen und Gremien mitgearbeitet, zum Beispiel im Sozialhilfeausschuss, im Kreissausschuss, Jugendhilfeausschuss, Umwelt- und im Personalausschuss, im Ausschuss für Kreisentwicklung, Wirtschaft und Infrastruktur sowie im Klinikumausschuss. Außerdem war sie im Aufsichtsrat des Helmut-G.-Walther-Klinikums und beratendes Mitglied im Bauausschuss für den Neubau des Klinikums in Lichtenfels. Sie engagierte sich darüber hinaus auch im Beirat der Volkshochschule und als Mitglied der Trägerversammlung der ARGE „Jobcenter Landkreis Lichtenfels“.
„Es wäre einfacher zu sagen, was Du nicht alles gemacht hast, denn du hast dich an so vieler Stelle engagiert“, fasste Meißner zusammen und übergab mit Fraktionssprecher Frank Novotny blumige und schmackhafte Geschenke.
Verschiedene Ämter inne
Sie sagte anschließend, dass sie erst spät politisch und gesellschaftlich aktiv wurde, dennoch kann sie auf das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, später auf das der Vorsitzenden der SPD/SB-Kreistagsfraktion (2016 bis 2017) zurückblicken. Derzeit ist Faber Verbandsrätin des Zweckverbands „Thermalsolbad Bad Staffelstein“, weiteres Vorstandsmitglied des Landschaftspflegeverbands sowie seit 2017 weitere Stellvertreterin des Landrats. Ihr Einsatz als Kreis- und Stadträtin fand mit der Auszeichnung mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze 2021 große Anerkennung. Seit 2015 trägt sie die Ehrenmedaille des Landkreises Lichtenfels. Monika Faber bedankte sich anschließend und erklärte, dass sie es selbstverständlich finde, sich stets einzusetzen für die Menschen, wenn man gewählt wird. Sie sei über die jahrelange Jugendarbeit im Kreisjugendring zu dem gekommen, was sie heute macht. Außerdem war es ihr damals ein wichtiges Anliegen, als Frau in die Politik zu gehen, ihre Ansichten einzubringen und etwas zu bewirken. „Auf dem Plätzla, auf das man gestellt wird, sollte man sein Bestes geben“, fasste sie zusammen.