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LICHTENFELS: Herzog-Otto-Mittelschule verabschiedet Zehntklässler

LICHTENFELS

Herzog-Otto-Mittelschule verabschiedet Zehntklässler

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    Konrektorin Alexandra Riedl, Rektor Bernd Schick, Elternbeiratsvorsitzender Jürgen Panzer und Bürgermeister Andreas Hügerich (hinten, v. li) gratulierten den beiden Klassenbesten Josefina Meder (10bM) und Lukas Dicker 10aM).
    Konrektorin Alexandra Riedl, Rektor Bernd Schick, Elternbeiratsvorsitzender Jürgen Panzer und Bürgermeister Andreas Hügerich (hinten, v. li) gratulierten den beiden Klassenbesten Josefina Meder (10bM) und Lukas Dicker 10aM). Foto: Alfred Thieret

    Wie schon im vergangenen Jahr fand die Entlassfeier für die zwei zehnten Klassen der Herzog-Otto-Mittelschule nicht in der Schule, sondern im Hotel „Sonnenblick“ in Schwabthal statt. So zogen die Schülerinnen und Schüler zum Eingangslied „A sky full of stars“ der britischen Rockgruppe Coldplay statt in die Aula der Schule in die Tanztenne der Gaststätte ein.

    Konrektorin Alexandra Riedl hieß neben den Entlassschülern der beiden Klassen 10aM und 10bM deren Eltern sowie die Lehrkräfte und mehrere Ehrengäste willkommen. Sie dankte dem Elternbeirat mit seinem Vorsitzenden Jürgen Panzer für das große Engagement.

    „Völlig losgelöst ...“

    Wie es schon eine schöne Tradition an der Schule ist, wählte Rektor Bernd Schick als Grundgedanken seiner Rede einen Popsong aus. Dieses Mal stellte er den NDW-Klassiker „Völlig losgelöst“ (Major Tom) von Peter Schilling, der erst kürzlich per Fan-Voting zur Torhymne der deutschen Fußballer gewählt wurde, in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen.

    Er fand viele Parallelen zwischen diesem Lied und der aktuellen Situation der Schülerinnen und Schüler, die jetzt in ein neues Leben starten. „Völlig losgelöst – genauso werdet ihr euch heute fühlen, einfach glücklich, losgelöst von all den Sorgen, Problemen und Ängsten der Prüfungen. Ihr habt es geschafft, der Raketenstart kann beginnen, der Start in ein neues Leben, in neue Horizonte. Ihr seid nun die Major Toms, die ,völlig losgelöst‘ neue Welten entdecken“, betonte der Schulleiter.

    Start gründlich vorbereiten

    Der Start in ein neues Leben erfordere ebenso wie ein Raketenstart eine gründliche Vorbereitung. „Astronauten müssen ein gründliches Training durchlaufen bis zum ersten Start, euer Training dauerte sogar neun oder zehn Jahre“, bemerkte er, an die Schüler gewandt. Aber auch die Bodencrew sei bei einem Start wichtig. Bei den Schülern werde diese von den Eltern, Angehörigen und Freunden auf der einen Seite und den Lehrkräften auf der anderen Seite gestellt.

    25 Schüler der Klasse 10aM freuten sich über ihren Mittlere-Reife-Schulabschluss. Es gratulierten die Konrektorin Alexandra Riedl (2. v. li.) und Rektor Bernd Schick (6. v. li.).
    25 Schüler der Klasse 10aM freuten sich über ihren Mittlere-Reife-Schulabschluss. Es gratulierten die Konrektorin Alexandra Riedl (2. v. li.) und Rektor Bernd Schick (6. v. li.). Foto: Alfred Thieret

    Der Countdown umfasse nicht nur die letzten Sekunden vor dem Start, nicht nur die letzten Abschlussprüfungen, sondern Jahre. Weitgefasst könne man sogar das ganze Leben einbeziehen, denn zu den Grundfähigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen kämen im Lauf der Jahre weitere Kompetenzen wie Teamarbeit, Kompromissfähigkeit, Toleranz und Kommunikationsfähigkeit hinzu.

    Risiko des Fehlstarts

    Der Start einer Rakete berge das Risiko eines Fehlstarts in sich, der das Projekt zurückwerfen oder zum Scheitern bringen kann. Auch bei den Schülern könne es nach der Schule einen Fehlstart geben, hier gelte aber der Grundsatz: „Aus Fehlern kann man lernen.“ Ein Raketenstart sei zudem keine One-Man-Show, vielmehr sei für das Gelingen Teamarbeit erforderlich. Das Gleiche gelte für die Schüler, wobei das Kernteam die Familie bleiben sollte.

    Astronauten tragen eine große Verantwortung für den Start einer Rakete, stellte Schick fest. Auch für die Schüler sollte Selbstverantwortung für ihr Denken, für ihre Entscheidungen und für ihr Handeln an erster Stelle stehen. In Zukunft könnten die Entlassschüler eine gewisse Freiheit genießen, wenn auch nicht die grenzenlose Freiheit des Weltraums. Der Rektor gab den Schülern mit auf den Weg, das Leben als tägliche Chance zu begreifen und neue Horizonte zu entdecken.

    Wichtiger Meilenstein

    Bürgermeister Andreas Hügerich beglückwünschte die Schüler zu ihrem erfolgreichen Schulabschluss, mit dem sie einen wichtigen Meilenstein in ihrem Leben erreicht hätten. Gerne erinnere er sich noch an seine eigene Zeit an der Herzog-Otto-Schule, die ihm nicht nur Wissen, sondern auch Werte vermittelt habe. Er wünschte den Entlassschülern alles Gute für ihren weiteren Lebensweg, ob in der Ausbildung, im Beruf oder auf weiterführenden Schulen.

    26 Schüler der Klasse 10bM durften mit den Abschlusszeugnissen auch die Glückwünsche der Konrektorin Alexandra Riedl (vorne li.) und Rektor Bernd Schick (10. v. li.) entgegennehmen.
    26 Schüler der Klasse 10bM durften mit den Abschlusszeugnissen auch die Glückwünsche der Konrektorin Alexandra Riedl (vorne li.) und Rektor Bernd Schick (10. v. li.) entgegennehmen. Foto: Alfred Thieret

    Elternbeiratsvorsitzender Jürgen Panzer gratulierte den Absolventen zum erfolgreichen Schulabschluss. Er forderte sie auf, die Berufsausbildung in Angriff zu nehmen. Denn dann stünden ihnen für den weiteren Bildungsweg viele Möglichkeiten offen.

    Einige Schüler berichteten über herausragende Begebenheiten aus dem Schulalltag, wobei sich trotz des schlechten Wetters die Abschlussfahrt Ende April nach Italien als Höhepunkt herausstellte. Sie besang auch ein schnell gegründeter Chor aus Lehrern und Schülern nach der Melodie „Griechischer Wein“. Die Schüler bedankten sich auch mit einem kleinen Geschenk bei ihren Lehrern, die alles darangesetzt hätten, dass jeder seinen Abschluss schafft.

    Ehrungen und Verabschiedungen

    Schließlich durften alle Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen 10aM und 10bM, die den Mittlere-Reife-Abschluss geschafft hatten, ihre Zeugnisse entgegen nehmen. Als Klassenbeste erwiesen sich Lukas Dicker (10aM) und Josefina Meder (10bM), die sich auch gleichzeitig als Beste im Schulamtsbereich qualifizierten. Mit Dank verabschiedet wurden Schülersprecher Christian Panzer, die Schulsanitäter Sophie Breitbach, Ulla Tschran (beide 10aM), Kevin Späth, Louis vom Berg, Charleen Murmurachi (alle 10bM) und die Elternbeiratsmitglieder Sevin Akasma und Theresia Breitbach.

    Elternbeiratsvorsitzender Panzer erhielt für sein langjähriges Engagement eine Urkunde. Nach einem gemeinsamen Essen klang die Abschlussfeier mit einem Tanzabend aus.

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