Wegen der derzeitigen Wetterlage herrscht in weiten Teilen Oberfrankens hohe Waldbrandgefahr. Aus diesem Grund hat die Regierung von Oberfranken im Einvernehmen mit dem Amt für Landwirtschaft und Forsten Bayreuth von Samstag, 16., bis Sonntag, 17. Juli, die Abhaltung von Beobachtungsflügen als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk Oberfranken angeordnet. Die Luftbeobachtung finde jeweils von 14 bis 18 Uhr zu den höchsten Gefährdungszeiten statt, heißt es in der Pressemitteilung.
Die Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stelle die Luftfahrzeuge und die Piloten zur Verfügung - von den Stützpunkten Bamberg-Breitenau und Bayreuth-Bindlach. An Bord befänden sich auch ausgebildete Luftbeobachter, die die Wälder aus der Luft auf mögliche Brandgefahren hin absuchen. Werde ein Brand festgestellt, würden die Feuerwehren über die Integrierte Leitstelle alarmiert und die Einsatzkräfte vom Luftbeobachter zur Einsatzstelle gelotst.
Die Regierung von Oberfranken appelliere an alle Besucherinnen und Besucher der oberfränkischen Wälder, äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe könnten Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen. Zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober gelte ohnehin ein Rauchverbot im Wald.
Weitere Informationen zur Waldbrandüberwachung und zur Organisation der Luftbeobachtung sind auf der Internetseite der Regierung von Oberfranken unter Waldbrandüberwachung; Organisation der Luftbeobachtung - Regierung von Oberfranken (bayern.de) zu finden. (red)