Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Lichtenfels
Icon Pfeil nach unten

LICHTENFELS/BAYREUTH: IHK Oberfranken für schrittweise Öffnungen

LICHTENFELS/BAYREUTH

IHK Oberfranken für schrittweise Öffnungen

    • |
    • |
    In der Schweiz dürfen Kliederläden seit dem 1. März im Zuge der ersten Etappe Lockerungen wieder öffnen: Eine Mitarbeiterin bereitet eine Modeboutique in Luzern (Archivbild) für die Wiedereröffnung in der Altstadt vor. Eine schrittweise Vorgehensweise wünscht sich auch die IHK
    In der Schweiz dürfen Kliederläden seit dem 1. März im Zuge der ersten Etappe Lockerungen wieder öffnen: Eine Mitarbeiterin bereitet eine Modeboutique in Luzern (Archivbild) für die Wiedereröffnung in der Altstadt vor. Eine schrittweise Vorgehensweise wünscht sich auch die IHK Foto: dpa/Urs Flueeler

    Die IHK für Oberfranken Bayreuth hat sich im Vorfeld des Corona-Gipfels von Bund und Ländern (vergangener Mittwoch) für behutsame, aber konsequente Öffnungen für die Wirtschaft ausgeprochen.

    „Für immer mehr Unternehmen, die seit Monaten geschlossen sind, ist eine zeitnahe Öffnung die letzte Chance, um Geschäft und Arbeitsplätze zu retten.“

    Gabriele Hohenenner, Hauptgeschäftsführerin

    „Längst geht es um die Substanz unserer gesamten mittelständischen Wirtschaft. Für immer mehr Unternehmen, die seit Monaten geschlossen sind, ist eine zeitnahe Öffnung die letzte Chance, um Geschäft und Arbeitsplätze zu retten“, so IHK-Hauptgeschäftsführerin Gabriele Hohenner gemeinsam mit ihren bayerischen IHK-Kollegen.

    Aufgrund des besonders niedrigen Infektionsrisikos bei Einzelhandel und Außengastronomie ist aus IHK-Sicht eine zeitnahe schrittweise Öffnung ab Mitte März in Betracht zu ziehen. Im Einzelhandel könne dazu auch das Einkaufen nach Terminvergabe beitragen, also das Konzept „Click & Meet“.

    Geschäftsöffnungen und Infektionsschutz kein Widerspruch

    „Bestmögliche Sicherheitsstandards und Schutzmaßnahmen liegen im Eigeninteresse der Unternehmen. Die meisten Unternehmen haben bereits vor dem aktuellen Lockdown in solche Schutzmaßnahmen investiert“, so Hohenner. Lebensmittel-Einzelhandel und Drogeriemärkte hätten außerdem seit einem Jahr ausreichend bewiesen, dass Geschäftsöffnungen und Infektionsschutz kein Widerspruch sind.

    Hohenner: „Gleichzeitig brauchen wir den verantwortungsvollen Umgang der Bevölkerung mit den zunehmenden Lockerungen – der Infektionsschutz muss weiter für alle ganz klar an erster Stelle stehen.“

    Dazu gehörten auch flächendeckende Testungen, insbesondere attestierte Schnelltests sowie Selbsttests unter Aufsicht. Negative Testergebnisse könnten auch bei höheren Inzidenzwerten als 35 oder 50 als Eintrittsticket in noch geschlossene Betriebe gelten.

    Innovative Lösungen zum Pandemie-Management

    „Längst gibt es innovative Lösungen zum Pandemie-Management. Wir müssen deshalb weg von einer bloßen Verwaltung der Krise hin zu einer offenen Debatte über verantwortungsbewusste Öffnungskonzepte.“ Mit digitalen Testnachweis-, Ticketing- und Einlass-Systemen ergeben sich viele Möglichkeiten, Infektionsschutz und Lockerungen unter einen Hut zu bringen, ist sich Hohenner sicher. Zudem müssten die Impfungen nach den zu Beginn erwartbaren Beschaffungs- und Startproblemen jetzt deutlich beschleunigt werden.

    Hohenner schließt sich dabei der Position des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages (BIHK) an: „Das Licht am Ende des Tunnels wird von Tag zu Tag heller – und diese Hoffnung muss sich jetzt auch in stufenweisen Lockerungen äußern“, so BIHK-Präsident Eberhard Sasse.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden