Manche Lebensgeschichten von Zeitzeugen der Nazizeit bleiben der Öffentlichkeit lange verborgen, sind oder waren in deren Seele aber lebenslang eingebrannt. Erst im Alter von 95 Jahren enthüllte die mittlerweile verstorbene Margot Woelk 2017 ihre selbst vor ihrem Mann geheimgehaltene Rolle als seinerzeitige Vorkosterin Hitlers. Der daraus entstandene Roman „Die Vorkosterinnen“ erfährt nun eine Leinwandverfilmung, die von der „Neuen Filmbühne“ gezeigt wird. Auch 80 Jahre nach Kriegsende stimmen uns solche Erlebnisse zutiefst nachdenklich. Auch das ist Kino. Ohne Überleitung, die zwangsläufig ohnehin krachend scheitern würde, sei auf die weitere Neuvorstellung des Korbstadtkinos hingewiesen: „Until Dawn“ – ein Horrorstreifen, der all jenen gefallen dürfte, die auf Zeitschleifen-Filme stehen.
„Die Vorkosterinnen“ (Biopic/Drama/Historie, ab zwölf Jahren, 123 Minuten): Preview Mittwoch 19.30 Uhr.
Die Berlinerin Rosa (Elisa Schlott) zieht im Herbst 1943 nach Groß-Partsch, einem Dorf ganz in der Nähe von Hitlers verstecktem Hauptquartier Wolfsschanze. Dort soll sie bei den Eltern ihres derweil an der Front kämpfenden Mannes Gregor bleiben. Doch eines Morgens wird sie von der SS mitgenommen und an einen geheimnisvollen Ort gebracht. Sie bekommt ein köstliches Gericht vorgesetzt und muss sich fortan als Vorkosterin verdingen. Die Aufgabe ist es, das Essen zu verkosten, dass Hitler serviert wird, um sicherzustellen, dass es nicht vergiftet ist. Mit der Zeit entwickeln sich zwischen den Vorkosterinnen Freundschaften. Alles ändert sich, als im Frühjahr 1944 der neue Kommandant Albert Ziegler (Max Riemelt) seinen Dienst antritt. Mit seiner unerbittlichen Art erschafft er ein Klima der Angst. Doch zwischen ihm und Rosa entwickelt sich eine andere und besondere Verbindung ...
„Until Dawn“ (Horrorfilm/Mystery, ab 16 Jahren, 104 Minuten): täglich 20 Uhr.
Ein Jahr nach dem mysteriösen Verschwinden ihrer Schwester Melanie begeben sich Clover und ihre Freunde auf der Suche nach Antworten in das abgelegene Tal, in dem sie verschwunden ist. Bei der Erkundung eines verlassenen Besucherzentrums werden sie von einem maskierten Killer verfolgt und einer nach dem anderen auf grausame Weise ermordet... Bis sie aufwachen und sich wieder am Anfang desselben Abends wiederfinden. Gefangen im Tal sind sie gezwungen, die gleiche Nacht immer wieder zu durchleben - nur ist die Bedrohung durch den Killer jedes Mal anders und noch schrecklicher als beim letzten Mal. Mit schwindender Hoffnung muss die Gruppe bald feststellen, dass sie nur noch eine begrenzte Anzahl von Toden verkraften kann und ihr einziger Ausweg darin besteht, bis zum Morgengrauen zu überleben
Außerdem zu sehen Von Donnerstag, 1. Mai, bis Mittwoch, 7. Mai 2025, präsentiert die „Neue Filmbühne“ außerdem folgende Streifen: „Thunderbolts“ (Action, ab zwölf Jahren, 127 Minuten): Donnerstag, Samstag und Sonntag 14 Uhr; Freitag und Montag bis Mittwoch 16.30 Uhr. „Thunderbolts“ (3D): Donnerstag, Samstag und Sonntag 16.30 Uhr; täglich 19.30 Uhr. „Zwei Missionare“ (Hall of Fame, Abenteuer/Komödie, ab zwölf Jahren, 93 Minuten): Dienstag 19.30 Uhr. „Konklave“ (Thriller/Drama, ab sechs Jahren, 121 Minuten): Donnerstag und Sonntag 19.30 Uhr. „Moon, der Panda“ (Kinderfilm, ab sechs Jahren, 101 Minuten): Freitag und Montag bis Mittwoch 16.30 Uhr; Donnerstag, Samstag und Sonntag 17 Uhr. „Ein Minecraft Film“ (Action, ab 6 Jahren, 100 Minuten): täglich außer Dienstag 17 Uhr; Samstag 20 Uhr. „Ein Minecraft Film – 3D“: Donnerstag, Samstag und Sonntag 14 Uhr; Dienstag 17 Uhr; Freitag 20 Uhr. „Schneewittchen“ (Fantasy, ohne Altersbeschränkung, 110 Minuten): Donnerstag, Samstag und Sonntag 14.30 Uhr. „Sneak Preview“ (Überraschungsfilm, ab 18 Jahren): Montag 20 Uhr.