Kinovorschau
Die besten Geschichten schreibt oft das wahre Leben – und liefert so mitunter Stoff für eine gleichermaßen zu Herzen gehende und zum Nachdenken anregende Verfilmung. Die von der „Neuen Filmbühne“ nun präsentierte Tragikomödie „Der Pinguin meines Lebens“ basiert etwa auf dem gleichnamigen autobiografischen Buch des Englischlehrers Tom Michell. Trotz des dramatischen gesellschaftlichen Hintergrunds – der Streifen spielt in Argentinien während der Zeit des 1976er-Putsches - überwiegen in der Verfilmung aber die Wohlfühlanteile. Anhänger des Horrorfilmgenres und insbesondere von solchen mit Vampiren dürften hingegen ihre Freude haben am Fantasythriller „Blood & Sinners“ als weitere ins Programm des Korbstadtkinos aufgenommene Neuvorstellung.
„Der Pinguin meines Lebens“ (Drama, ab sechs Jahren, 112 Minuten):Freitag, Samstag und Mittwoch 16.30 Uhr; Donnerstag 17 Uhr; Sonntag und Dienstag 19.30 Uhr.
Tom (Steve Coogan), ein mürrischer Lehrer, durch und durch Engländer, kommt in den 1970er Jahren nach Buenos Aires, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten. Mitten in den Unruhen des Militärputsches sind auch seine Schüler aufsässig und unbelehrbar. Das macht es für Tom nicht leichter. Doch sein Leben nimmt eine ungeahnte Wendung, als er eines Tages am ölverschmutzten Strand von Uruguay einem Pinguin das Leben rettet und diesen trotz aller Bemühungen nicht wieder loswird. Der Pinguin zieht auf Toms Terrasse ein, wird ihm ein treuer Freund und für seine Schüler zum Pinguin des Vertrauens. Pinguine sind nämlich nicht nur wahnsinnig niedlich, sondern auch hervorragende Zuhörer ...
„Blood & Sinners“ (Thriller, ab 16 Jahren, 138 Minuten): täglich außer Sonntag und Dienstag 19.30 Uhr.
1932: Die Zwillingsbrüder Elijah und Elias Smoke (beide von Michael B. Jordan gespielt) wollen auf vertrautem Boden noch einmal neu anfangen. Also lassen sie ihr bisheriges Leben in der Unterwelt Chicagos hinter sich und kehren zurück in ihre alte Heimatstadt Clarksdale im Bundesstaat Mississippi, um dort eine Bar aufzumachen. Doch dort scheint alles andere als ein ruhiges Leben auf die Zwillinge zu warten: Nicht nur der Ku-Klux-Klan, sondern offenbar auch Vampire haben es sich vor Ort gemütlich gemacht. Wem können die Brüder also noch vertrauen? Und was führen Mary (Hailee Steinfeld) und Remmick (Jack O'Connell) im Schilde? Für alle, die noch keine spitzen Zähne haben, wird die Lage immer brenzliger. Also muss etwas getan werden, um die Blutsauger zu vertreiben …
Außerdem zu sehen Von Donnerstag, 8. Mai, bis Mittwoch, 14. Mai 2025, präsentiert die „Neue Filmbühne“ außerdem folgende Streifen: „Until Dawn“ (Horrorfilm/Mystery, ab 16 Jahren, 104 Minuten): Freitag bis Mittwoch 20 Uhr. „Thunderbolts“ (Action, ab zwölf Jahren, 127 Minuten): Samstag und Sonntag 14 Uhr; Freitag bis Mittwoch 16.30 Uhr; Donnerstag 16.45 Uhr. „Thunderbolts (3D)“: täglich 19.30 Uhr. „Der Untergang“ (Reihe „1945 – Einschnitte in die Welt“, Drama/Biografie/Historienfilm, ab zwölf Jahren, 155 Minuten): Donnerstag 19 Uhr. „One Life“ (Seniorenkino, Drama/Historienfilm, ab zwölf Jahren, 114 Minuten): Donnerstag 14.45 Uhr. „Paddington in Peru“ (Familienfilm, ohne Altersbeschränkung, 107 Minuten): Sonntag 14 Uhr. „Konklave“ (Thriller/Drama, ab sechs Jahren, 121 Minuten): Sonntag und Montag 16.30 Uhr. „Moon, der Panda“ (Kinderfilm, ab sechs Jahren, 101 Minuten): Dienstag 16.30 Uhr; Samstag 17 Uhr. „Ein Minecraft Film“ (Action, ab 6 Jahren, 100 Minuten): Sonntag 14.30 Uhr; Donnerstag, Freitag, Montag und Dienstag 17 Uhr. „Ein Minecraft Film – 3D“: Samstag 14.30 Uhr; Mittwoch 17 Uhr. „Schneewittchen“ (Fantasy, ohne Altersbeschränkung, 110 Minuten): Samstag 14 Uhr; Sonntag 17 Uhr.