Die Finanzierung für den Umbau der Kirschbaummühle ist gesichert. Diese gute Nachricht verkündete Johannes Zeck, Geschäftsleiter des Zweckverbandes Forschungs- und Anwendungstechnik für digitale Zukunftstechnologien (FADZ) am Montagabend im Stadtrat. Die Stadt erhält für das Projekt Zuwendungen durch die Oberfrankenstiftung und die Städtebauförderung, sowie die Regierung von Oberfranken.
Erste Arbeiten sind bereits seit zwei Wochen im Gange. Im Frühjahr 2025 soll dann der Umbau im großen Stil beginnen.
Repair-Cafe und Upcycling
Weiter ging es um die Entwicklung des Makerspace, eine offene Werkstatt, für die breite Öffentlichkeit. In diesem Bereich wurden regelmäßig weitere Formate entwickelt. 2025 soll das Thema Nachhaltigkeit – Repair-Cafe (ehrenamtliches Treffen bei Kaffee und Kuchen, um dabei Dinge gemeinsam zu reparieren) und Upcycling (verschiedene Dinge werden dabei nicht nur recycelt, sondern aufgewertet) weiter im Fokus stehen. Des Weiteren ging es um die Entwicklung des Masterstudiengangs Additive Manufacturing and Lightweight Design der Hochschule Coburg, der seit zwei Jahren läuft. Der Studiengang hat sich laut Zeck sehr gut entwickelt, aktuell gibt es 25 Studierende. Man will weiter die Zahl der Studierenden hochhalten. Kooperationen sollen vertieft werden. Beim Technologietransferzentrum (TTZ) solle die Projektentwicklung zusammen mit regionalen und überregionalen Partnern ausgebaut werden.
Bürgermeister Andreas Hügerich würdigte das FADZ als herausragendes Beispiel für die Innovationskraft im Landkreis. Das Forschungszentrum sei mehr als ein nur ein Bildungsprojekt. „Das ist aktive Wirtschaftsförderung“, so das Stadtoberhaupt.
Solarfeld und Hochbehälter
Bei der Bekanntgabe der Niederschrift der öffentlichen Prüfung der Jahresrechnung für das Jahr 2023 der Stadtwerke gab es keine keine wesentlichen Feststellungen. Die Jahresrechnung wird vom Stadtrat selbst geprüft. Die Sicherung der Wasserversorgung gehört auch im neuen Jahr zu den wichtigsten Themenfeldern. Der Hochbehälter Seubelsdorf wird im Mai 2025 in Betrieb gehen. Ebenfalls steht die regenerative Energieversorgung mit dem neuen Solarfeld Kösten im Fokus, das im März 2025 in Betrieb gehen soll. 1300 Haushalte können davon profitieren, wenn der Strom ins Netz eingespeist wird.
„Anpacken für Lichtenfels“
Zum Jahresschluss dankte Bürgermeister Andreas Hügerich allen Stadträtinnen und Räten sowie der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit: „Sie haben immer ein gemeinsames Ziel, nämlich das Beste für unser Lichtenfels“. Er dankte auch allen Bürgern für ihr Vertrauen und ihre Anregungen. „ Lassen Sie uns alle gemeinsam auch im neuen Jahr anpacken, für ein starkes, lebendiges , lebenswertes und zukunftsfähiges Lichtenfels“.
Aus dem Stadtrat Bei der Bekanntgabe des Prüfungsberichtes 2023 des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes (BKPV) für die Stadtwerke gab es keine Beanstandungen. Der Bericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss. Der Jahresfehlbetrag von 262.981 Euro wird auf das nächste Geschäftsjahr übertragen. Beschlossen wurde, die Gewinne der Betriebe gewerblicher Art auch künftig stets als Rücklage zu behandeln. Gewerbliche Betriebe der Stadt sind zum Beispiel das Hallenbad, oder der Campingplatz. Die Bekanntgabe des Ergebnisses der örtlichen Prüfung der Jahresrechung der Stadt und der Wohltätigkeitsstiftung für das Jahr 2023 wurde vom Stadtrat geprüft und ist mit einer Gegenstimme genehmigt worden. Die Genehmigung von über- und außerplanmäßigen Ausgaben für das Rechnungsjahr 2023 wurde vom Stadtrat gebilligt und genehmigt (eine Gegenstimme). Einstimmig beschlossen wurde die Feststellung der Jahresrechnung der Stadt und der Wohltätigkeits-Stiftung für das Jahr 2023. Die beiden Kassenverwalter der Stadt, Stefan Renner und als Stellvertreterin Ellen Wagner, wurde beide im Amt bestätigt. Umbesetzt wurde der Ausschuss für Stadtentwicklung, Tourismus und Wirtschaft auf Antrag der Freien Wähler. Künftig werden für die FW Dr. Christopher Bogdahn, Eduard Meixner und Rudolf Panzer mitarbeiten. Vergeben wurde der Prüfungs-Auftrag für den Jahresabschluss 2024 der Stadtwerke.