Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Lichtenfels
Icon Pfeil nach unten

LICHTENFELS: Konfirmation in Lichtenfels als ein etwas anderes Fest

LICHTENFELS

Konfirmation in Lichtenfels als ein etwas anderes Fest

    • |
    • |
    In vier Festgottesdiensten feierten 27 Jungen und Mädchen in der Martin-Luther-Kirche das Fest ihrer Konfirmation. Pfarrerin Anne Salzbrenner segnete die jungen Christen ein und feierte mit ihnen das Heilige Abendmahl.
    In vier Festgottesdiensten feierten 27 Jungen und Mädchen in der Martin-Luther-Kirche das Fest ihrer Konfirmation. Pfarrerin Anne Salzbrenner segnete die jungen Christen ein und feierte mit ihnen das Heilige Abendmahl. Foto: Joachim Wegner

    Wegen des aktuellen Abstandsgebots haben 27 Jungen und Mädchen am vergangenen Wochenende nacheinander in vier feierlichen Segnungsgottesdiensten in der Martin-Luther-Kirche ihre Konfirmation gefeiert und sich damit zu ihrem christlichen Glauben bekannt. Die Konfirmanden bekräftigten damit ihre Aufnahme in die christliche Gemeinde, die zuvor mit der Taufe geschehen ist.

    Auch diese Konfirmanden traten vor den Tisch des Herrn.
    Auch diese Konfirmanden traten vor den Tisch des Herrn. Foto: Joachim Wegner

    Jetzt im Alter von 14 Jahren sind die Jugendlichen nun religionsmündig und erhalten damit alle Rechte innerhalb der evangelischen Kirche. So können sie von nun an beispielsweise das Patenamt übernehmen.

    Viel über Glaubensinhalte diskutiert

    Ein Jahr lang hatten sich die jungen Christen im Konfirmandenunterricht auf ihr großes Fest vorbereitet. Doch anders als früher stellten sie Fragen und diskutierten über Glaubensinhalte.

    Und dann das diesmal etwas andere Fest, das die jungen Christen nur zusammen mit ihren Eltern und Paten feiern durften. In der festlich geschmückten Martin-Luther-Kirche bedauerte Pfarrerin Anne Salzbrenner den aktuellen Konfirmandenjahrgang, weil viele der sonst üblichen Aktivitäten wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnten. Keine Konfi-Freizeit mit lustigen Erinnerungen, keine Projekte und nun auch kein großes Familienfest.

    Ab sofort ein mündiges Gemeindemitglied sind diese Mädchen und Jungen.
    Ab sofort ein mündiges Gemeindemitglied sind diese Mädchen und Jungen. Foto: Joachim Wegner

    Obwohl mancher Freitagstermin ausgefallen und vieles dadurch durcheinandergekommen war, waren die „Konfis“ dennoch mit Eifer dabei. Sie trugen Kirchgeldbriefe und den Gemeindebrief „Lutherbote“ aus, verteilten Briefe an die Grundschüler und beteiligten sich an einem Jugendgottesdienst. Dabei habe sie gemerkt, so Salzbrenner, dass die Mädchen und Jungen ein Stück erwachsener und reifer geworden seien.

    In ihrer Predigt setzte sich die Pfarrerin mit dem Glaubensleben auseinander. Die Konfirmandenzeit diene auch dazu, den Samen des Glaubens in die jungen Menschen zu legen. Doch es wäre irrig zu meinen, dass der Glaube an Gott von allein weiterwachse, wenn er einmal verstanden worden ist. Glaube sei vielmehr etwas, was sich bewegt und schon mal komme und gehe.

    Kleine Samenbeutelchen mit Sonnenblumenkernen verteilt

    Da Glaube gepflegt werden müsse, überreichte die Pfarrerin den Gottesdienstbesuchern kleine Samenbeutelchen mit Sonnenblumenkernen als Erinnerung und Aufforderung, den Samen des Glaubens neu zu entdecken. Wer ihn ausstreue, erfahre, wozu Glauben bewegen könne.

    Konfirmation feierten auch diese Mädchen und Jungen.
    Konfirmation feierten auch diese Mädchen und Jungen. Foto: Joachim Wegner

    Mit der Einsegnung der Konfirmanden und dem gemeinsamen Abendmahl der Jungen und Mädchen erreichten die Gottesdienste ihren Höhepunkt. Für den Kirchenvorstand gratulierten Daniel Kalkus und Reiner Babucke den jungen Christen zur Konfirmation, sprachen ihnen Segenswünsche zu und bedankten sich bei den Eltern und Paten für die Begleitung durch die Konfirmandenzeit.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden