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SCHNEY: Konzert des Gesangvereins Schney: Melodien des Sommers

SCHNEY

Konzert des Gesangvereins Schney: Melodien des Sommers

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    Der Traditionschor unter der Leitung von Claudia Koch, in Begleitung von Fridolin Remmler (Piano), begeistert.
    Der Traditionschor unter der Leitung von Claudia Koch, in Begleitung von Fridolin Remmler (Piano), begeistert. Foto: Reinhard Blechschmidt

    Um es gleich vorweg zu nehmen, es war ein sehr gelungenes Konzert, sehr kurzweilig und abwechslungsreich, zu dem die Sängerinnen und Sänger des Gesangvereins eingeladen am Sonntag hatten. Nach einer durch Corona bedingten zweijährigen Pause konnte der Vorsitzende des Gesangvereins Schney viele Gäste im fast vollbesetzten großen Seminarraum von Schloss Schney begrüßen. Das tat er launig mit dem Lied „Welcome“ aus dem Musicalfilm „Cabaret“.

    Das Motto des Konzerts lautete „Sommermelodie“ und so fühlte es sich auch an: leicht und luftig. Es war erstaunlich, wie die beiden Chöre nach so kurzer Zeit wieder auf dieses Niveau durch ihre Chorleiterinnen (Ulrike Bauer-Trolp für den Zeitloschor und Claudia Koch für den Traditionschor) gebracht werden konnten. Man spürte auch die Begeisterung von Sängerinnen und Sängern.

    Werbung für den Chorsgesang

    Es war beste Werbung für den Chorgesang und führt hoffentlich dazu, dass sich immer wieder Leute entschließen können mitzusingen. Die Chöre konnten auf ihr umfangreiches Repertoire zurückgreifen. Am Piano wurden sie bei vielen Stücken durch Fridolin Remmler unterstützt. Als erfahrener Orchestermusiker verstand er es gut, auf die Chöre und ihre Dirigentinnen einzugehen. Es klang alles sehr harmonisch und auch die rhythmische Unterstützung durch das Piano tat den Chören gut.

    Nach der Begrüßung mit dem Lied „Der Entertainer“ von Scott Joplin (Chorfassung von Pasquale Thibaut) entführten die Sänger des Traditionschores ihre Zuhörer auf eine Reise mit Liedern, die allen im Saal bekannt waren. Zunächst ging es nach Italien mit dem durch Rocco Granata bekannt gewordenen „Marina“ und dann besangen sie die Sehnsucht „Zwei kleiner Italiener“ nach ihrer Heimatstadt Neapel. Weiteres Reiseziel war „Amsterdam“ (Musik und Text von Bottlenberg / Minkow), wo eine unglückliche Liebe endete.

    Höhepunkt des Konzerts war zweifellos auch der Auftritt des Solo-Sängers Heiko Hermann.
    Höhepunkt des Konzerts war zweifellos auch der Auftritt des Solo-Sängers Heiko Hermann. Foto: Reinhard Blechschmidt

    Eines der bekanntesten Lieder von Udo Jürgens ist wohl „Ich war noch niemals in New York“. Es beschreibt die Gedankenspiele eines Mannes, wie es wäre einfach alles liegen zu lassen, um seine Traumstädte zu besuchen. Da passte dann auch ganz gut das Lied „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ von Gietz/Bradtke dazu, denn auch da kam ein Mann mit den Gewohnheiten seiner Partnerin nicht zurecht.

    Der Zeitloschor konzentrierte sich mehr auf Lieder aus bekannten Musicals. Aus „Pocahontas“ stammte das auf Deutsch vorgetragene Lied „Colours of he wind“ (Farbenspiel des Winds). In diesem Song wird eindrücklich davor gewarnt wie bedenkenlos die Menschen mit der Natur umgehen. Schwerpunkt waren Lieder aus dem „König der Löwen“. So hörte man „Circle of life“, „Hakuna Matata“, sowie „Can you feel the love tonight“, alles Lieder aus der Feder von Elton John. Der Chor gab die Lieder gefühlvoll und auch rhythmisch sicher wieder.

    „You´ll be in my heart“ von Phil Collins befindet sich schon lange im Repertoire des Chores, nicht leicht zu singen, aber immer wieder schön anzuhören, wenn der Chor den stampfenden Grundrhythmus aufnimmt und auch mehrmals die Tonarten wechseln muss. Ein musikalischer Höhepunkt des Konzerts war zweifellos auch der Auftritt des Solo-Sängers Heiko Hermann, der inzwischen über die Grenzen seiner Heimatstadt Neustadt b. Coburg hinaus bekannt und als Schlagzeuger mit der Band „JOJO“ deutschlandweit unterwegs ist.

    Reichlich Applaus

    Bei diesem Konzert trat der Sänger mit der Gitarre auf, die er ebenfalls meisterhaft beherrscht. Er begeisterte mit eigenen Songs („Deine Chance“) und Songs von Sting (You remember me) und Peter Maffay (Ich wollte nie erwachsen sein). Mit dem ABBA-Song „Thank you for the music“ endete dieses schöne Sommerkonzert. Es war so, wie es den Zuhörern in der Vorankündigung versprochen wurde: ein entspannter Nachmittag. Das Publikum dankte allen Mitwirkenden mit reichlichem Applaus.

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