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MICHELAU: Korbmuseum Michelau: Viele Aktionen zum „90.“

MICHELAU

Korbmuseum Michelau: Viele Aktionen zum „90.“

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    Flechter der Lebenden Werkstätten und die Jubiläumszahl: v.l. Sylvia Dänner, Nina-Regina Nötzelmann, Lefteris Philippides, Roland Ponsel und Museumsleiterin Ariane Schmiedmann.
    Flechter der Lebenden Werkstätten und die Jubiläumszahl: v.l. Sylvia Dänner, Nina-Regina Nötzelmann, Lefteris Philippides, Roland Ponsel und Museumsleiterin Ariane Schmiedmann. Foto: Heinz Fischer

    Am 30. März startete das Deutsche Korbmuseum in die Hauptsaison des Jubiläumsjahres. Das Jahr 2024 wird ganz im Zeichen des 90-jährigen Bestehens stehen. Als ersten Termin eines abwechslungsreichen Jahresprogrammes stand am Samstag ab 13.30 Uhr eine Flechtaktion an. Zum 90-jährigen werden die Flechter und Flechterinnen der Lebenden Werkstätten ein besonderes Objekt für das Festjahr anfertigen, eine große „90“ aus Weidengeflecht, die alle Veranstaltungen im Jubiläumsjahr begleiten wird.

    So beginnt das laufende Programm bereits am 6. April um 14 Uhr mit einer Vernissage unter dem Titel „Rumgekommen“. Hierbei geht es um die Geschichte und um Geschichten rund um das – geflochtene – Reisegepäck. So werden zur diesjährigen Jahresausstellung Reisekoffer und Truhen aus dem Magazin geholt.

    Menschen auf Reisen

    Wie sind die Menschen früher gereist und was hatten sie bei sich? Pilgerte man im Mittelalter noch zu Fuß, so verreist man heutzutage mit dem Flugzeug. „Wenn jemand eine lustige, spannende oder skurrile Geschichte mit seinem Gepäck erlebt hat, kann er das gerne auf unseren Accounts bei Facebook oder Instagram mitteilen“, meint Museumsleiterin Ariane Schmiedmann.

    Passend zur Ausstellung wird es im Deutschen Korbmuseum zwei hochkarätige CHW Vorträge geben. Am 26. September wird der zweite Vorsitzende des CHW Robert Schäfer über „Die Ludwig-Süd-Nord-Bahn. Bayerns erste Staatseisenbahn“ referieren. Der Erste Vorsitzende des CHW Prof. Dr. Günter Dippold spricht am 10. Oktober über das „Reisen und Wandern um 1800“. Beide Vorträge beginnen um 19:30 Uhr, Einlass ist ab 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Auch die Geschichte des Korbmuseums und die Museumsarbeit allgemein werden in diesem Jahr thematisiert. Bei einem „Expertentisch“ geben die Korbmacher einen Einblick in ihr Wissen. Die Besucher können am 20. Juli ab 13.30 Uhr ihre eigenen geflochtenen Stücke, über die sie mehr wissen möchten, mit ins Museum bringen und von den Experten vielleicht etwas darüber erfahren.

    Neben den Kinderflechtkursen am 27. Mai, 29. Juli und 2. September wird es auch wieder ein Ferienprogramm geben. Am 14. August von 10 bis 12 Uhr stellt sich die Frage: Was ist eigentlich ein Museum? Bei dem Blick hinter die Kulissen kann mitgemacht und können Fragen gestellt werden. Für alle Kinderprogramme gelten Anmeldefristen.

    Viele Attraktionen

    Das Deutsche Korbmuseum befindet sich in einem Denkmal, weshalb das Museum neben dem Internationalen Museumstag am 19. Mai auch den Tag des offenen Denkmals begeht. An diesem Tag, den 8. September, jährt sich der Tag der Hinrichtung von Georg Alexander Hansen durch die Nationalsozialisten zum 80. Mal. Aus diesem Anlass wird Franziska Bartl um 14 Uhr ihr Buch „Der vergessene Verschwörer. Georg Alexander Hansen und der Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ vorstellen.

    Natürlich soll das Jubiläum auch richtig gefeiert werden. Am 30. Juni wird es von 11 bis 18 Uhr ein Fest im und um das Museum geben, mit Attraktionen für Groß und Klein.

    Nach dem Osterwochenende ab 1. April werden die geänderten Öffnungszeiten gültig: Freitag von 12 Uhr bis 16.30 Uhr; Samstag, Sonntag und Feiertage: 10 bis 16.30 Uhr. Die Anmeldung von Gruppen außerhalb dieser Zeiten ist möglich.

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