Ihren 101. Geburtstag feierte das Lichtenfelser Urgestein Kunigunde Eichhorn im Malteser-Maria-Seniorenheim in Erlangen , wo sie sich seit August vorigen Jahres gut versorgt weiß, im Kreise ihrer Angehörigen und Bekannten.
Sogar der Lichtenfelser Stadtpfarrer Roland Neher ließ es sich nicht nehmen, persönlich zu gratulieren und nach der Feierstunde einen Dankgottesdiest in der Heimkapelle zu halten. Auch Freundinnen aus der Flößergasse in Lichtenfels waren angereist. Erfreut zeigte sich rüstige und geistig rege Jubilarin über das Präsent von Landrat Christian Meißner und die vergoldete Silbermedaille mit dem Bildnis der Patrona Bavaria von Ministerpräsident Markus Söder.

„Hoffentlich gewinnt heute mein FC Bayern im Pokal in Mainz?“, sagte die Jubilarin am Nachmittag. Am Abend rundete ihr Lieblingsverein mit einem 4:0-Sieg ihren Jubeltag ab
Durch die tägliche Lektüre des Obermain-Tagblatts hält Kunigunde Eichhorn ihre Verbindung zur oberfränkischen Heimat aufrecht. Die gebürtige Altendorferin lernte während des Zweiten Weltkriegs den Eisenbahnbediensteten Heinrich Eichhorn kennen. Aus der Ehe entstammten drei Töchter, die sich fürsorglich um ihre Mutter kümmern.
Bleibt zu hoffen, dass die Kunigunde Eichhorn ihren Humor und ihre geistige Frische weiterhin behält und noch weitere „Jubeltage“ feiern kann. Das Obermain-Tagblatt schließt sich den vielen guten Wünschen ganz herzlich an.