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WIRSBERG: Landfrauen: Seminar für Führungskräftebesucht

WIRSBERG

Landfrauen: Seminar für Führungskräftebesucht

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    Während eines zweitägigen Seminars für Führungskräfte in Wirsberg, Landkreis Kulmbach, kamen die oberfränkischen Landfrauen zu dem Thema „der ländliche Raum – Vielfalt ist seine Stärke“zusammen.

    Dabei bildeten sich die Landfrauen zu Verbandsarbeit, Künstlicher Intelligenz und Medienkompetenz fort. Dr. Wilhelm Böhmer, Direktor des BBV Oberfrankens, informierte die Landfrauen über Aktuelles aus der Agrarpolitik und der Verbandsarbeit.

    „Was haben die Demonstrationen im Winter 2023/24 der Landwirtschaft gebracht?“ stellte Dr. Böhmer die provokante Frage. Er führte aus, welche Forderungen vom Sechs-Punkte-Katalog an Sofortmaßnahmen bis heute umgesetzt wurden. Die Rücknahme der Vier-Prozent-Pflichtbranche und der Stromstoffbilanz-Verordnung wurde erfolgreich eingefordert. Weiterhin die Aussetzung des Tierschutz- und des Bundeswaldgesetzes, der Verzicht auf die KFZ-Steuer für landwirtschaftliche Fahrzeuge und die weitere Zulassung von Glyphosat bis 2033 wurden erreicht. „Die Landwirtschaft hat durch die Demonstrationen große Aufmerksamkeit und viel Zuspruch in der Öffentlichkeit erhalten“, so Dr. Böhmer. Er bedankte sich für die Unterstützung bei den vielen Demonstrationen in diesen turbulenten Zeiten.

    Wie Landwirtschaftsthemen in den Medien positiv platziert werden, erläuterte Journalismus-Dozent Johann Pirthauer. „Die überregionale Informationsbeschaffung findet zunehmend über die sozialen Medien statt“ veranschaulichte Pirthauer. Er fügt hinzu, dass „die regionale Berichterstattung den Kitt unserer Gesellschaft bildet“. Die Landfrauen erarbeiteten sich Inhalte zu Digitalisierung in der Landwirtschaft, zur Landfrauenarbeit, Agrarpolitik und zum Klimawandel, welche Sie in den Medien vertreten wollen. „Gerade in der Digitalisierung ist die Landwirtschaft vorne dabei“ erklärt Sabine Deuerling. Unsere landwirtschaftlichen Betriebe setzen: „Satelliten- und teilweise autonom gesteuerte Landmaschinen, Drohnen zur Überwachung und Bekämpfung von Schädlingen, Sensoriksysteme bei Nutztieren, bis zum digitalen Agrarbüro“ ein.

    Des Weiteren zeigte der Redakteur und Blogger Matthias Lange auf, wie Künstliche Intelligenz (KI) genutzt werden kann. „Da der Bereich der Künstliche Intelligenz sich rasant entwickelt, betrifft uns das alle“ so Matthias Lange. Die Möglichkeiten von KI in der Verbandsarbeit sind z.B. das Protokoll schreiben bei Online-Meetings, künstlich erschaffene Tierbilder und das Schreiben von Texten. Leidergibt es auch Missbrauch von der KI, wie etwa die Verbesserung des „Enkeltricks“ durch die künstlich generierte Stimme von Angehörigen. (red)

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